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Äthiopien - Expedition in den Süden

  • Äthiopien
  • Naturreisen

Reise Nr. 7562

Kultur und Natur pur! Sein Sie zu Gast bei den vielen traditionellen Stämmen dieses Landes! Sie besuchen auf dieser Äthiopien-Reise herzliche Menschen in ihrem Alltag und erleben die artenreiche Tierwelt in abwechslungsreichen Landschaften. Einmalige Erfahrungen machen sie beim Handeln auf dem Markt, bei abenteuerlichen Bootstouren und während Sie den Einheimischen bei ihren Handwerken über die Schultern schauen. Auf den Wegen zwischen den einzelnen Stationen entdecken Sie zahlreiche Tierarten, darunter Affen, Flusspferde, Krokodile und Antilopen sowie viele verschiedene Vögel. Gehen Sie auf Entdeckungsreise!

Äthiopien - Expedition in den SüdenÄthiopien - Expedition in den Süden

Reiseverlauf:

1. Tag: Willkommen in Addis Abeba!

Das Abenteuer Äthiopien beginnt! Nachdem Sie in Addis Abeba in Empfang genommen und zum Hotel gebracht worden sind, locken die Straßen der Stadt für erste eigene Erkundungen. Schlendern Sie durch die belebten Straßen und genießen Sie das besondere Flair der Metropole. Sie interessieren sich für Kultur? Wie wäre es mit einem fachkundigen Besuch lokaler Künstler? Am Abend genießen Sie Ihren ersten kulinarischen Abstecher in die äthiopische Küche, begleitet von einer unterhaltsamen Tanz- und Musikvorführung.

2. Tag: Waghalsige Schluchten bei Debre Libanos

Das Hochland nördlich von Addis Abeba ruft uns heute zu einem Ausflug nach Debre Libanos. Während der Fahrt genießen Sie die Ausblicke bis sich plötzlich die mehr als 1500 m tiefe Schlucht des Abay bei Debre Libanos öffnet – beeindruckend! Bei einer kleinen Rast am oberen Rand der Schlucht bekommen Sie die verschiedensten Greifvogelarten zu sehen, die sich wagemutig im Sturzflug auf ihre Beute stürzen. Die anschließende Wanderung (ca. 1,5 - 2 Std.) führt Sie über eine alte für Handelszwecke erbaute Steinbrücke. Genießen Sie die spritzende Gischt am terrassenförmigen Wasserfall. In der von Affen bewohnten Höhle herrscht ein reges Treiben. Mit etwas Glück kommen sie aus ihrem Unterschlupf hervor und schauen nach, was draußen vor sich geht.

3. Tag: Arba Minch & Ajora Wasserfälle

Über das Hochland führt Sie Ihre Fahrt nach Arba Minch, jedoch nicht ohne einen kleinen Abstecher zu den wunderschönen Ajora Wasserfällen zwischen Hossaina und Sodo zu machen. Lauschen Sie dem Tosen des Wassers und spüren Sie die klitzekleinen Tropfen auf Ihrer Haut. Am Nachmittag führt die Straße allmählich hinab in den Ostafrikanischen Grabenbruch bis Sie schließlich die Stadt Arba Minch, die "Vierzig Quellen", erreichen. Eingebettet zwischen den beiden Seen Chamo und Abajo – letzterer ist mit 1160 km2 der größte See im äthiopischen Teil des Grabenbruchs – bietet die Stadt einiges zu sehen.

4. Tag: Begegnungen in Chencha & Bootstour auf dem Chamo-See

Vormittags geht es mit dem Auto die Serpentinen hinauf bis in das Bergdorf Chencha, dem Zentrum der Dorze. Auf dem Weg machen Sie mehrere Zwischenstopps: Eine Töpferfamilie begrüßt Sie herzlich und lässt Sie einen Einblick in ihre Arbeit gewinnen. Sie besichtigen ein traditionelles Dorze-Dorf mit charakteristischen Bambushütten und bekommen einen Einblick in den Arbeitsprozess zur Herstellung des Brotes aus der Falschen Banane (Enzete) sowie in das Handwerk der Baumwollweber, welche farbenprächtige Tücher, Kleidung und Hüte herstellen. Spannende Begegnungen zum Anfassen und Mitmachen! In Chencha können Sie über den riesigen Wochenmarkt schlendern, die Waren begutachten, ein Pläuschchen mit den Händlern halten, oder bereits ein Souvenir erstehen! Am Nachmittag erkunden Sie mit dem Boot den Chamo-See. Dabei lassen sich neben der wunderschönen Landschaft die Fischer auf ihren traditionellen Papyrusbooten, Reiher, Greifvögel, Pelikane, Nilpferde und Krokodile beobachten. Aber Achtung – kommen Sie den Krokodilen nicht zu nah! Wenn Sie möchten, können Sie abends in einem kleinen Fischrestaurant die Spezialitäten der Region genießen. Melkam Megeb – Guten Appetit!

5. Tag: Zu Besuch im Konso-Dorf

Unterwegs nach Jinka wird Ihnen die traditionelle Art der Honiggewinnung gezeigt. Probieren Sie selbst einmal Ihr Geschick mit den Bienen, falls Sie sich trauen. Ihr nächster Halt führt Sie zu einem typischen Konso-Dorf. Die Konso sind berühmt für ihre von Steinmauern gestützten Terrassenfelder sowie ihre hölzernen Totenstelen. Ihre Dörfer haben eine feste Struktur, in denen ein Gemeinschaftshaus für unverheiratete Männer einen zentralen Kern bildet. Aber machen Sie sich ein eigenes Bild und lassen Sie sich Ihre Fragen im Gespräch mit den freundlichen Einwohnern beantworten. Ist der vierte Tag der Reise ein Donnerstag, haben Sie außerdem die Möglichkeit den Markt in Key Afer (“Rote Erde) zu besuchen, wo sich Menschen unterschiedlicher Volksstämme (z.B. Benna und Tsamai) treffen. Es lohnt sich durch die farbenfrohen Reihen zu schlendern und den Einheimischen in ihren traditionellen Gewändern beim Handeln zuzusehen.

6. Tag: Von Jinka ins Ari-Dorf und in den Mago-Nationalpark

Den Vormittag verbringen Sie bei einem Volksstamm der Ari und können Ihren aufwändig gefertigten Perlenschmuck begutachten. Vielleicht werden Sie ja in das Geheimnis der Herstellung eingeweiht. Mehr über die verschiedenen Omo-Volksstämme erfahren Sie später im Forschungszentrum und Völkerkundemuseum in Jinka. Das Zentrum, welches von dem deutschen Forscher Ivo Strecker gegründet wurde, stellt Kleidung, Haushaltsgegenstände und Schmuck der verschiedenen ethnischen Gruppen aus. Zudem sind Gespräche zwischen den Menschen verschiedener Stämme über Themen wie Hochzeit, Totenkult und Beschneidung dokumentiert. Begeben Sie sich auf eine Entdeckungstour durch die faszinierende Kultur Äthiopiens! Am frühen Nachmittag startet die Fahrt in die Weiten des Mago-Nationalpark. Augen auf: Vielleicht kreuzen Schakale Ihren Weg. Ihr nächstes Ziel ist ein Campingplatz, welcher direkt am Fluss liegt. Hier werden Sie für die kommende Nacht Quartier im Zelt beziehen. Bei einer abendlichen Wanderung am Flussufer haben Sie mit etwas Glück die Chance Wasserbüffel beim Suhlen in ihren Wasserlöchern zu beobachten.

7. Tag: Besuch eines Mursi-Dorfes & Markt in Dimeka

Die im Nationalpark lebenden Mursi, welche für ihre Lippenteller und Schmucknarben bekannt sind, heißen Sie heute herzlich in ihrem Dorf willkommen. Tauchen Sie ein in die Kunst des Getreidemahlens und sehen Sie wie die Mursi ihr tägliches Brot herstellen. Auf der Weiterfahrt nach Turmi, wo Sie heute übernachten werden, machen Sie Stopp in Dimeka, dem Hauptort der Hamar, um den Markt (Dienstag und Samstag) zu besichtigen. Das rege Treiben steckt an! Wer kommt da nicht in Versuchung sich im Feilschen zu üben? Keine Scheu! Die Marktleute freuen sich mit Ihnen in Kontakt zu treten.

8. Tag: Omorate & Traditionen der Dassanech

Heute Vormittag führt Sie ihr Weg nach Omorate, wo Sie sich auf ein Abenteuer gefasst machen können. Ab hier geht es im Einbaum weiter über den Fluss Omo! Auf der anderen Seite erwartet Sie das Dorf der Dassanech. Dieses Volk umfasst etwa 30.000 Menschen, wovon ein Teil im nördlichen Kenia lebt. Sie sind bekannt für ihre Elfenbeinpflöcke im Ohrläppchen und Unterlippe, sowie ihre Tonkappen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, sehen Sie am Nachmittag sogar einen Bullensprung, ein eindrücklicher Teil des Initiationsritus der Jugendlichen der Hamar und somit ein wichtiger Teil der Kultur, den Sie hoffentlich hautnah miterleben dürfen. Beim Spaziergang durch das Dorf erblicken Sie viele lächelnde Gesichter und Gespräche entwickeln sich ganz von alleine.

9. Tag: "Gartenstadt" Hawassa

Vorbei an Konso, Arba Minch, Sodo und Shashemene geht Ihre Reise heute weiter nach Hawassa, der Hauptstadt der Südregion. Wegen der vielen Grünflächen wird die am Ufer des Hawassa-Sees gelegene Universitätsstadt auch "Gartenstadt" genannt. Ein Spaziergang mit vielen Rast- und Fotopausen lädt ein, die atemberaubenden Ausblicke zu genießen. Geben Sie außerdem Acht, dass Sie nicht die für die Provinz Sidamo typischen Kaffeeplantagen und Bienenstock-förmigen Häuser verpassen. Am Abend bietet sich die optimale Möglichkeit für Vogelliebhaber an der schön angelegten Uferpromenade so manche Vogelart zu beobachten – Fischadler, Marabus, Pelikane und Nilgänse.

10. Tag: Shashemene & Berglandschaft in Wendo Genet

Am Morgen besichtigen Sie den berühmten Fischmarkt Hawassas. Sehen Sie den Fischern beim Fangen von Barben, Tilapias und Katzenfischen zu oder beobachten Sie wie die Frauen köstliche Fischgerichte zubereiten. Anschließend geht es weiter nach Shashemene, dem Zentrum der Rastafari-Bewegung. Unterwegs halten Sie beim Banana Art Museum. Bandy Payne, der dort lebt, gilt als Erfinder dieser Banana Art, der Kunst, mit Blättern und anderen Teilen der Bananenpalme Mosaike zu erzeugen, und hat damit weltweit Bekanntheit erlangt. Doch auch die Natur soll heute nicht zu kurz kommen, deshalb unternehmen Sie einen Ausflug in die Berge nach Wendo Genet. Atemberaubende Blicke in den Grabenbruch begleiten Sie auf Ihrem Spaziergang aus dem Tal hinauf. Lassen Sie oben angekommen Ihre Seele bei einem Bad in den natürlichen Heißwasserpools baumeln, umgeben von neugierigen Guereza-Äffchen und exotischen Vögeln – Entspannung pur! Eine andere Bade-Möglichkeit besteht im Thermalfreibad in der Nähe des Parkplatzes, welches inmitten der grünen Berglandschaft liegt und so ein ebenso beeindruckendes Panorama bietet.

11. Tag: Trekking zum Hüttendorf in den Bale Mountains

Heute geht es weiter nach Dodola, wo Sie sich in den Pferdesattel schwingen oder alternativ Ihre Wanderschuhe auspacken, um den Weg in die Bale Mountains zu erklimmen. Ziel ist eines der fünf kleinen Gehöfte und Berghütten, die im Rahmen eines GIZ-Projektes (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) entstanden sind. Das Hüttentrekking unterstützt somit die nachhaltige Bewirtschaftung der Naturwälder, da die Einnahmen den Einheimischen zugute kommen – also Trekking für den guten Zweck. Da Sie einige Höhenmeter zurücklegen, kann es nachts rechts kühl werden. In den einfachen Hütten, in denen Sie unterkommen, versuchen die Einheimischen jedoch Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. So entsteht eine gemütliche Atmosphäre mit prasselndem und wärmendem Feuer, an dem man gemeinsam sitzen und den Abend ausklingen lassen kann und mit Sicherheit bekommen Sie auch warmes Duschwasser für den nächsten Morgen.

12. Tag: Durch den Mountain Bale NP nach Goba

Gemütlich wandern Sie heute über Hochebenen und durch kleinere Täler hinunter nach Dodola. Dann geht es mit dem Auto Richtung Osten weiter, wobei Sie wunderbare Aussichten auf die Bale Mountains haben und Sie dann die Grenze zum Nationalpark überfahren. Vielleicht erhaschen Sie ja einen Blick auf einen der vielen Reiter, die in der Gegend unterwegs sind. Die auf über 2.700 Höhenmetern liegende Stadt Goba, Hauptstadt der Provinz Bale, wird heute Ihr Nachtlager sein. Vorher können Sie aber noch die Reste der südlichsten Felskirche Äthiopiens besichtigen und bestaunen.


13. Tag: Natur pur am Sanetti Plateau & Bergdorf Rira

Den für Äthiopien typischen Simien-Wölfen auf der Spur passieren Sie das Sanetti Plateau und können, wenn Sie möchten, die Umgebung bei einer einfachen Wanderung erkunden. Allerdings können Sie den Tullu Dimtu, der mit 4.389 m der zweithöhste Berg Äthiopiens ist, auch per Auto erreichen. Erleben Sie die vielfältige Tierwelt mit Steinböcken, Antilopen, Affen und Vögeln und allerhand alpinen Pflanzen. Inmitten des Harenna Forest werden Sie anschließend sehr herzlich im kleinen Bergdorf Rira empfangen, bevor es wieder zurück nach Goba geht.

14. Tag: Von der Tierwelt in Dinsho zum Lagano-See

Auf der Fahrt zum wunderschönen Lagano-See halten Sie in Dinsho. Verschiedene Vogelarten, Warzenschweine, Dik-Diks, Buschböcke Kudus und Gazellen begegnen Ihnen hier bei einem Spaziergang – ein Paradies für jeden Tierliebhaber. Weiter Richtung Nordwesten erreichen Sie am Nachmittag das Westufer des Langano-Sees, wo Sie sich in das kühle Nass stürzen können.

15. Tag: Letzte Eindrücke im Abjatta-Shalla-Nationalpark

Der Abjatta-Shalla-Nationalpark steht heute auf dem Programm. Hier, an den heißen Quellen des Shalla Sees, spielt sich ein Großteil des Alltags der Einheimischen ab. Sie baden nicht nur darin oder waschen ihre Kleider, an den heißesten Stellen kochen sie auch Mais und Kartoffeln. Am Abjatta-See haben vor allem Flamingos ihr Zuhause gefunden, jedoch lassen sich im gesamten Nationalpark Fischadler, Kormorane, Pelikane und Strauße beobachten – eine wahre Artenvielfalt. Anschließend führt Ihre Fahrt zurück nach Addis Abeba, wo Sie Abschied vom wundervollen Äthiopien nehmen und Ihren Heimflug antreten – die Erinnerungen jedoch werden bleiben!

Programmhinweise:

  • Wir bitten Sie um große Flexibilität und Offenheit für spontane Ereignisse. Natürlich werden wir alles daran setzen, den geplanten Reiseablauf einzuhalten. Es kann jedoch sein, dass organisatorische, politische und aktuelle Gründe eine Anpassung des Reiseablaufes im Interesse der Teilnehmer erfordern - bitte seien Sie hierauf vorbereitet. Die Reise erfordert auch die Mithilfe der Teilnehmer, so sollten Selbstständigkeit, Mithilfebereitschaft, Flexibilität und tolerante Zurückhaltung selbstverständlich sein.
  • Für die Wanderung und die Übernachtung in den Bale Mountains empfehlen wir Ihnen dringend Wanderschuhe. Schlafsack und Isomatte können vor Ort ausgeliehen werden, sollten aber nach Möglichkeit mitgebracht werden.
  • Bitte beachten Sie, dass die Straßen in Äthiopien mitunter nicht im besten Zustand sind und die Fahrt dadurch langsam und holprig vonstatten gehen kann. Diese Überlandfahrten gewähren einen Einblick in das Leben vor Ort und führen Sie durch abwechslungsreiche Landschaften und Dörfer.
  • Änderungen des Tourverlaufs aufgrund aktueller politischer, klimatischer oder organisatorischer Gegebenheiten bleiben vorbehalten.

Im Reisepreis enthalten

  • Übernachtungen: 12 x gehobene Mittelklassehotels / Lodges, 1 x Übernachtung in Berghütte (Mehrbett - Zimmer oder im Einzelzelt neben den Hütten), 1x Übernachtung im Zelt
  • 13x Frühstück, 12x Mittagessen, 13x Abendessen (1 Getränk pro Mahlzeit enthalten, ausgenommen alkoholische Getränke)
  • Rundreise im Landcruiser
  • Erfahrener lokaler Reiseleiter von/bis Addis Abeba (Englisch - & Amharisch sprechend)
  • Ausflüge, Besichtigungen inklusive Eintrittsgeldern und Transfers wie im ausführlichen Reiseverlauf beschrieben
  • Für die Wanderungen: Eintritts - und Campinggebühren, Führer, Scouts und Ranger, Maultiere/Esel und Mulitreiber, Koch, Koch - und Campingausrüstung (es wird dringend empfohlen, den eigenen Schlafsack mitzubringen)

Im Reisepreis nicht enthalten

  • Internationale Flüge
  • Visa-Gebühren (z.Zt. EUR 36,- vorab, bei Einreise ca. EUR 45,- ; vorbehaltlich Änderungen)
  • Reiseversicherungen
  • Schlafsack und Isomatte für die Zelt- und Hüttenübernachtung


  • Mindestteilnehmerzahl: 2
  • Maximale Teilnehmerzahl: 10

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