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Namibia - Zwischen Sossusvlei und Etosha

  • Namibia

Reise Nr. 5606

Schnaubend steht ein alter Elefantenbulle am Wasserloch in der Etosha-Pfanne und besprüht seinen massigen Körper mit kühlem Schlamm. Schon bald hat die Gluthitze den Matsch zu einer krustigen Schutzschicht gebacken und der graue Riese erscheint wie ein weißes Geistwesen, das stur und unbeugsam der gleißenden Mittagssonne trotzt. Namibia ist ein Land rauer Schönheit. Hier türmt der Wind seit Jahrmillionen die Sandkörner der Namib zu enormen Dünen auf. Hier frisst die Witterung mit Engelsgeduld bizarre Figuren in das Gestein der Erongo-Berge. Hier erzählen tausende Felszeichnungen der San von Antilopenjagden und dem Überleben in unnachgiebiger Wildnis.

Wüstenabenteuer in der Namib, Safari im Etosha-Nationalpark und Erholung in geschmackvollen Lodges

Diese Reise bietet Ihnen die Möglichkeit, die faszinierendsten Höhepunkte Namibias kompakt und komfortabel zu erleben. Vom multikulturellen Windhoek geht es in die Namib, wo Sie das Sossusvlei mit einer betörenden Wüstenszenerie und einigen der höchsten Sanddünen der Welt erwartet. Nach so viel heißem Wüstenfeeling tut die Gischt der Atlantikwellen gut, die mit Wucht an die Jetty von Swakopmund branden. Gut abgekühlt, geht es weiter zur Spitzkoppe, wo Sie die wildromantische Schönheit der Erongo-Region einfängt. Das i-Tüpfelchen der Reise ist Ihre zweitägige Safari im Etosha-Nationalpark. An den Wasserlöschern der Etosha-Pfanne beobachten Sie Elefanten, Giraffen und Antilopen und wahrscheinlich schaut auch der eine oder andere Löwe vorbei.

Namibia - Zwischen Sossusvlei und EtoshaNamibia - Zwischen Sossusvlei und EtoshaNamibia - Zwischen Sossusvlei und EtoshaNamibia - Zwischen Sossusvlei und Etosha

Reiseroute

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise

Wenn die Vorfreude unerträglich wird, ist Namibia nicht weit. Am Abend sagen Sie Goodbye Deutschland und fliegen nach Windhoek.

2. Tag: Ankunft in Windhoek

Aus Deutschland mitten ins südliche Afrika und das vor mehr als 100 Jahren. Was sich seltsam anhört, ist lebendige Geschichte, denn Glocken, Fenster und Orgel der Christuskirche stammen aus verschiedenen deutschen Werkstätten. Die Alte Feste, die Gartenanlagen des Tintenpalastes und der Bahnhof stehen ebenso auf Ihrer To-Do-Liste, wie das ärmere, aber umso lebhaftere Wohngebiet Katutura. Herero, Ovambo, Damara, Nama… hier findet sich die ganze kulturelle Vielfalt Namibias wieder. Übernachtung im Elegant Guesthouse. (Fahrzeit ca. 1h, 50 km).

3. Tag: Fahrt in die Namib-Wüste

Die zerklüfteten Naukluft-Berge, unwirtliche Atlantikküste und weite Dünenfelder – die Namib-Wüste hat viele Gesichter. Das eindrucksvollste präsentiert sich im Namib-Naukluft-Park, Afrikas größtem Naturschutzgebiet. Auf 50.000 km² Wüstenfläche mäandern die höchsten Dünen der Welt und bilden ein Meisterwerk der Farben. Dieses Spektakel der Sinne genießen Sie gleich am ersten Abend, wenn der Guide zur Sundowner-Fahrt ruft (optional). Leicht beschwingt geht es dann in Ihr Domizil für die Nacht. Übernachtung in der Elegant Desert Lodge. (Fahrzeit ca. 4h, 300 km).

4. Tag: Sossusvlei – Deadvlei – Sesriem-Canyon

Wenn Sie nichts weiter spüren als roten Sand unter Ihren Füßen, über Ihnen die glühende Sonne und der strahlend blaue Himmel, dann sind Sie im Sossusvlei – Namibias Naturwunder Nummer 1. Warum nicht Düne 45 erklimmen und im Deadvlei vor den stummen Zeitzeugen aus Holz posieren? Gänsehaut-Feeling pur ist garantiert, und das nicht nur, weil der Wind am Morgen angenehm kühl über Ihre Haut tanzt. Die Landschaft aus knallrotem Sand und salzigen Senken lädt zum Staunen ein. Im Sesriem-Canyon lernen Sie dann den Tsauchab-Fluss kennen, der dieses magische Spektakel ganz unbeirrt geschaffen hat. Weil es heute so heiß her ging, lohnt eine Abkühlung im azurblauen Pool. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 3h, 180 km).

5. Tag: Namib-Naukluft-Nationalpark – Swakopmund

Apfelkuchen geht immer und den besten gibt es in Solitaire, an der schrulligsten Tankstelle der südlichen Hemisphäre. Über Walvis Bay, wo die Flamingos durch eiskaltes Wasser waten, geht es weiter nach Binz, äh Swakopmund. Es kann schon leicht zu Verwechslungen kommen, wenn sich deutsche Kolonialarchitektur und Brauhaus-Schnitzel treffen. Mit seinem Leuchtturm und deutschen Häusern sieht Swakopmund aus wie ein Seebad an der Ostsee. Klimatisch ist es auch eher wie dort, denn der Nebel des kalten Benguelastroms legt sich wie ein Tischtuch über den Ort. Den Tag können Sie bei einem Spaziergang entlang der Strandpromenade oder in einem gemütlichen Restaurant (optional) ausklingen lassen. Übernachtung im Swakopmund Plaza Hotel. (Fahrzeit ca. 5h, 370 km).

6. Tag: Swakopmund: optionale Aktivitäten

Was sind schon die Big Five, wenn man die Little Five sehen kann? Chris ist der Mann fürs Feine und spürt mit überraschender Treffsicherheit Palmato-Gecko und Dancing-White-Lady-Spinne in der Wüste auf. Wem das zu heiß ist, dem sei ein Ausflug mit dem Katamaran zu Pelikan, Robbe und Flamingo empfohlen. Wenn die Dünen abrupt ins Meer fallen, befinden Sie sich wahrscheinlich in Sandwich Harbour. Die halbtägige Tour geht mitten durch die Kuiseb-Delta-Konzession, die nur ausgewählten Veranstaltern zugänglich ist. Gekrönt von einem Picknick auf dem Dünengürtel erreichen Sie Walvis Bay am Nachmittag. (Alle Aktivitäten optional und vor Reiseantritt buchbar.) Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1h, 100 km).

7. Tag: Erongo-Berge – Besuch der San – Omaruru

Neben Buchläden, Bäckereien und Bekleidungsgeschäften locken in Swakop selbstverständlich auch Souvenirläden. Wer am Morgen noch bei Peter Haller vorbeischauen möchte, nur zu, denn in Peters Antiquitätenladen gibt es seit 1983 allerlei Trödel und Devotionalien. Danach heißt es Abschied nehmen vom Meer und auf in die Erongo-Berge. Unterwegs passieren Sie das „Matterhorn Namibias“. Die Götter müssen verrückt gewesen sein, als sie die Spitzkoppe in die Wüstenlandschaft gesetzt haben. Der Inselberg sieht dem Schweizer Pendant zum Verwechseln ähnlich, aber Mütze, Schal und Handschuhe können Sie getrost zu Hause lassen. Noch ein Selfie vorm berühmten Rock Arch und weiter geht es zu den San-Buschmännern, die sich auf der Farm Omandumba niedergelassen haben und hier ihre Tradition bewahren. Übernachtung im Omaruru Guesthouse. (Fahrzeit ca. 3h, 230 km).

8. Tag: Safari im Etosha-Nationalpark

Ein Fläche so groß wie ein Bundesland, 114 Säugetierarten, 340 verschiedene Vogelarten und ein Name – Etosha. Was riesig klingt, ist es auch und deswegen stürzen Sie sich schon am Nachmittag ins tierische Getümmel. Wenn sich die grauen Riesen am Olifantsbad in Position bringen und sich die Giraffen beim Trinken grazil die Hälse verrenken, dann ist Staunen garantiert. Weil das Ganze so schön ist, unternehmen Sie am 9. Tag eine ganztägige Safari. Von Wasserloch zu Wasserloch cruisen Sie mit Ihrem Reisefahrzeug. Das Ziel: dem „großen weiten Ort des trockenen Wassers“ die besten Bilder abluchsen, natürlich mit Leopard, Löwe, Oryx, Giraffe und Antilope im Vordergrund. Wenn dann noch eines der bedrohten Spitzmaulnashörnern Ihren Weg kreuzt, gibt es kein Halten mehr. Das Klicken der Kameras klingt wie Musik in den Ohren. Noch mehr Afrika-Feeling erwartet Sie bei einer Pirschfahrt im offenen Safarifahrzeug, die optional angeboten wird. 2 Übernachtungen im Mondjila Safari Camp. (Fahrzeit ca. 2,5h, 240 km; Pirschfahrten).

10. Tag: Pirschfahrt an den Otavi-Bergen

Es müssen ja nicht immer die großen Säugetiere sein, die Aufmerksamkeit erregen. Stellen Sie sich vor, Ihr Reiseleiter drosselt die Geschwindigkeit, holt sein Fernglas raus, jauchzt vor Freude und Sie sehen – nichts. Was da die Aufmerksamkeit Ihres wandelnden Lexikons erregt, ist ein Skorpion. So klein, dass Sie sich fragen, wie er dieses Lebewesen überhaupt erspähen konnte. Das wird oft so sein, wenn sich Löffelfuchs, Warzenschwein, Honigdachs und Ziesel im wogenden Gras verstecken. In der Ohange Lodge lehnen Sie sich entspannt zurück, denn die Tierwelt gibt auf dem Laufsteg namens Wasserloch noch einmal alles und Sie sitzen in der ersten Reihe. Übernachtung in der Ohange Lodge. (Fahrzeit ca. 6h inkl. Pirschfahrten, 500 km).

11. Tag: Fahrt nach Windhoek

Nach so viel Wildnis ist es an der Zeit, langsam in die Zivilisation zurückzukehren. Doch zunächst heißt es: Shopping-Time. Verhandelt werden darf wie auf einem Basar, um die besten Holzschnitzereien zu erstehen. Deutschland ist noch so weit weg und um das Erlebnis maximal auszukosten, sind Sie heute zu Gast auf einer echten Ranch. Zum Abschluss schöpft Namibia noch einmal aus den Vollen: neben den reetgedeckten Zimmern mit allen Annehmlichkeiten, bietet Auas einen Pool und ein Spa. Mit Pirschfahrten über Wandertouren bis hin zu Mountainbiking können Sie Ihre Reise in dieser traumhaften Atmosphäre spannend beschließen. Übernachtung in der Auas Safari Lodge. (Fahrzeit ca. 4,5h, 450 km).

12. Tag: Abreise

Bis zum Flughafentransfer steht Ihnen der Tag in der Unterkunft zur freien Verfügung. (Fahrzeit ca. 1h, 75 km).

13. Tag: Ankunft in Deutschland

Sie landen am Morgen in Deutschland.

H?hepunkte:

  • 2 Tage Safari an den Wasserlöschern des Etosha NP
  • Buntes Katutura und koloniales Erbe in Swakopmund
  • Wüstenwelt der Namib im Sossusvlei und Deadvlei
  • Erhabene Schönheit: Farbspiel der Erongo-Berge
  • Komfort und Herzlichkeit in ausgewählten Lodges und Gästefarmen

Anforderungen:

Toleranz, Interesse für andere Kulturen, Hitzeverträglichkeit, Ausdauer bei langen und schwierigen Fahretappen, Teamgeist sind Voraussetzungen für diese Reise.

Hinweise:

Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Die benannten Lodges und Gästehäuser sind die auf dieser Reise vorrangig genutzten 3-Sterne-Unterkünfte. Wir haben diese Unterkünfte für Sie vorreserviert. Sollte in Ausnahmefällen dennoch eine Alternative in Frage kommen, weist diese Unterkunft einen ähnlichen Standard auf. Fast alle Unterkünfte verfügen über einen Swimmingpool.

Der Flughafentransfer bei An- und Abreise mit Ethiopian/Eurowings (je nach Reisedatum) ist inklusive. Reisen Sie mit einer anderen Fluggesellschaft und reisen deshalb zu anderen Flugzeiten bzw. reisen Sie zu einem abweichenden Datum, können Sie gern einen privaten Transfer dazubuchen.
Anreise: Transfer Flughafen Windhoek – Elegant Guesthouse: ab 30 € p.P.
Abreise: Transfer Auas Safari Lodge – Flughafen Windhoek: ab 70 € p.P.

Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100 % vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.

Im Reisepreis enthalten

  • Linienflug ab/an Frankfurt (weitere Abflughäfen auf Anfrage) nach Windhoek und zurück mit Ethiopian Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
  • Deutsch sprechende Reiseleitung
  • wechselnde lokale Guides
  • alle Fahrten in klimatisierten Fahrzeugen
  • zwei ganztägige Safaris im Etosha - Nationalpark
  • eine halbtägige Safari im Etosha - Nationalpark
  • alle Eintritte laut Programm
  • 5 Ü: Lodge im DZ
  • 2 Ü: Hotel im DZ
  • 2 Ü: Tented Camp (geräumiges Hauszelt mit eigenem Bad)
  • 1 Ü: Gästehaus im DZ
  • Mahlzeiten: 10×F, 7×A

Im Reisepreis nicht enthalten

ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; optionale Ausflüge und Aktivitäten; Flughafentransfers (wenn An- und Abreise abweichend vom Reisedatum erfolgt); Trinkgelder; Persönliches

Wunschleistungen

  • Rail & Fly: 70,- €
  • Zubringerflug ab D/A/CH: 0,- €
  • Nachübernachtung in Windhoek im DZ/Frühstück – Auas Safari Lodge: 85,- €
  • 11 Tage Landprogramm ab/an Windhoek: 0,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 6
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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