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Namibia - Zu den roten Nomaden ins Kaokoveld

  • Namibia
  • Naturreisen

Reise Nr. 5948

Das Kaokoland zählt zu den unberührten Landstrichen Namibias. Es ist ein Gebiet, das nur mit passender Ausrüstung, geländetauglichen Fahrzeugen und entsprechendem „Know How“ befahren werden kann. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, einzigartige Naturschauspiele zu erleben und mit den wenigen, noch traditionell lebenden Ovahimba in Kontakt zu kommen. Die abwechslungsreiche Landschaft ist einmalig und für jeden Naturliebhaber ein absolutes Muss! Die Fahrstrecken sind moderat und die Tour wird durch kleinere Wanderungen aufgelockert. So haben auch Fotografen ausreichend Zeit und Gelegenheit für schöne Aufnahmen. Zu guter Letzt fahren Sie durch den Westen des Etosha-Nationalparks und unterstützen mit Ihrem Besuch ein Leoparden Schutzprojekt.

Namibia - Zu den roten Nomaden ins KaokoveldNamibia - Zu den roten Nomaden ins Kaokoveld

Reiseverlauf:

1. Tag: Windhoek

Am Morgen werden Sie am Flughafen Windhoek abgeholt (Ihre Anreise sollte bis 12:00 Uhr Mittags erfolgen). Bei früher Anreise mit Air Namibia kehren Sie auf dem Weg nach Windhoek zunächst zum Brunch auf einer Wildfarm ein. Auf dem Gelände sind große Herden von Springböcken, Gnus, Blessböcken und Strauße zu sehen. Bei einer späteren Ankunft am Vormittag mit anderen Fluggesellschaften fahren Sie gleich weiter nach Windhoek. Nachmittags lernen Sie die Hauptstadt näher kennen und erfahren dabei Interessantes zur Geschichte, Kultur und Bevölkerung des Landes. Der Tag endet in einem namibischen Steakhouse, das mit seinen „Mammut“-Portionen heimischer Spezialitäten und ausgezeichnetem südafrikanischen Wein besticht (eigene Kosten). Übernachtung in einer Pension.

2. Tag: Windhoek – Spitzkoppe

Das heutige Tagesziel ist die Spitzkoppe, das „Matterhorn von Namibia“. Auf einer ca. einstündigen Wanderung erkunden Sie die Gegend und schauen sich die Felszeichnungen an. Dabei wird Ihnen etwas über die richtige Verhaltensweise im Busch erklärt. Übernachtet wird am Fuße der Spitzkoppe. Übernachtung im Zelt, ohne Sanitäranlagen.

3. Tag: Spitzkoppe – Huab-Tal

Nach einer ca. zweistündigen Fahrt treffen Sie in Uis, einer kleinen Minenortschaft, ein. Die Fahrzeuge werden aufgetankt und Sie fahren anschließend am Brandberg vorbei, durch eine Landschaft welche von Hügeln und roten, runden Granitkuppen geprägt ist. Am Nachmittag erreichen Sie ein uriges Camp im Huab-Tal Von hier aus kann man Wanderungen entlang des Huab-Flussbett unternehmen oder eine der umliegenden Granitkuppen erklimmen. Mit etwas Glück beobachten Sie hier die ersten Wüstenelefanten. Übernachtung im Zelt.

4. Tag: Huab-Tal – Ongongo-Wasserfall

Vormittags besuchen Sie die Felszeichnungen von Twyfelfontein (UNESCO Weltkulturerbe). Nur wenige Kilometer entfernt finden wir auch die „Orgelpfeifen“ und den „Verbrannten Berg“. Weiter nördlich ist die Landschaft von roten Tafelbergen geprägt. Sie treffen immer wieder auf frei umherziehende Herden von Springböcken, Oryx und Bergzebras, aber auch Giraffen sind keine Seltenheit. Am Nachmittag verlassen Sie die Schotterstraße und arbeiten sich bis zum Ongongo-Wasserfall vor. Hier bietet sich ideales Plätzchen zum Baden. Übernachtung im Zelt.

5. Tag: Ongongo-Wasserfall – Hoabib-Flusstal

Sie erreichen schon bald Sesfontein mit der vorerst letzten Möglichkeit Wasser, Benzin und Lebensmittel zu besorgen. Bei Sesfontein endet das, was man hierzulande im Allgemeinen als Straße bezeichnet und für die nächsten Tage gibt es nur noch Schotterstraßen. Im Flussbett des Ganamub-Fluss fahren Sie so lange nach Südwesten bis Sie das Flussbett des Hoanib gefunden haben. Dieses Trockenrevier ist nicht nur reich an Wild, sondern auch an Sandpassagen. Große Herden verschiedener Antilopenarten sind hier anzutreffen, sowie Giraffen, Leoparden, Spitzmaulnashörner und die seltenen Wüstenelefanten. Es ist eines der letzten freien Tierparadiese. An geeigneter Stelle wird das Camp aufgeschlagen und in der absoluten Wildnis genächtigt. Die parallel zum Hoanib verlaufende Hügelkette bietet uns eine ausgezeichnete Chance den Flusslauf zu Fuß zu erkunden, ohne von dem Wild bemerkt zu werden, denn hier gibt es genug Deckung vor Elefanten, Nashörnern und anderen Tieren. Übernachtung im Zelt, ohne Sanitäranlagen.

6. Tag: Hoabib-Flusstal – Hoarusib-Flusstal

Sie arbeiten sich noch ein Stück weiter den Hoanib-Flusslauf entlang. In den frühen Morgenstunden hat man nicht nur die beste Gelegenheit Tiere zu beobachten, sondern auch das ideale Fotolicht. Die Route führt durch eine flache Wüstengegend. Am Nachmittag erreichen Sie den Hoarusib-Fluss. Hier gibt es stellenweise ganzjährig fließendes Wasser, entsprechend reich ist die Tierwelt. Die einmalige Landschaft ist überwältigend. Am Nachmittag erreichen Sie ein wildromantisches Buschcamp. Übernachtung im Zelt.

7. Tag: Hoarusib-Flusstal

Vormittags unternehmen Sie eine Pirschfahrt durch den Hoarusib und begeben sich auf die Suche nach Wüstenelefanten und Wüstenlöwen. Zur Mittagsstunde sind Sie wieder zurück im Camp. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung im Zelt.

8. Tag: Hoarusib-Flusstal – Opuwo

Weiter geht es über holprige Allradpisten. Dabei kommen Sie an bewohnten und auch unbewohnten Siedlungen von Einheimischen vorbei. Trotz des wüstenhaften Habitats sind immer wieder Oryx-Antilopen oder Springböcke zu sehen. Strauße liefern sich gelegentlich Wettrennen mit Ihrem Fahrzeug. Zur Mittagszeit werden Sie in Sesfontein eintreffen, wo Sie Ihre Vorräte auffrischen. Gegen Abend erreichen Sie Ihr Camp mit Swimmingpool bei Opuwo. Übernachtung im Zelt.

9. Tag: Opuwo – Kunene-Fluss

In Opuwo erleben Sie einen Schmelztiegel der verschiedenen Völker. Da Sie heute noch die Epupa-Fälle erreichen wollen, geht die Fahrt bald weiter. Immer öfter kommen Sie an den Dörfern des Ovahimba Volkes vorbei. Am Kunene-Fluss, wo mit lautem Getöse und donnern die Fluten des Kunene 50 m in die Tiefe stürzen, bauen Sie Ihre Zelte auf. Übernachtung im Zelt.

10. Tag: Gegend um den Kunene-Fluss

Vormittags lernen Sie die Gegend kennen. Sie besuchen ein ca. 8 km entferntes Himbadorf. Hier erhalten Sie interessante Einblicke in die Lebensweise dieses Nomadenvolkes. Am Nachmittag wird eine ca. einstündige Wanderung auf einen Berg unternommen, von dem aus Sie die Wasserfälle in ihrer ganzen Breite sehen können. Übernachtung im Zelt.

11. Tag: Kunene-Fluss – Etosha-Nationalpark

Entlang des Kunene folgen Sie der neu gebauten Straße nach Osten bis Swarbooysdrift und weiter bis zu den Ruacanafällen. Sie wollen heute noch bis auf Höhe des Etosha-Nationalparks gelangen. Das schöne Camp liegt so nahe am Etosha-Nationalpark, dass nachts das Konzert der Hyänen, Schakale und Löwen unüberhörbar ist. Übernachtung im Zelt.

12. Tag: Etosha-Nationalpark

Durch das Otjivasondu Tor gelangen Sie in den Etosha-Nationalpark. Es erwartet Sie eine traumhafte Tierlandschaft, die Sie in Ruhe genießen können, ohne von anderen Reisegruppen bei den Naturbeobachtungen gestört zu werden. Manche Tierarten (z.B. das Bergzebra) sind auch nur in dieser Region des Parks zu finden. Unweit von Okaukuejo befindet sich Ihr Camp. Die Wasserstelle wird von Scheinwerfern beleuchtet und jeden Abend erscheinen hier zahlreiche Wildtiere und lassen sich beobachten. Übernachtung im Zelt.

13. Tag: Etosha-Nationalpark – Okonjima

Sie verlassen den Nationalpark und erreichen nach kurzer Fahrstrecke die Farm Okonjima, wo ein privates Gepardenprojekt betreut wird. Während einer Geparden-Rundfahrt erfahren Sie Wissenswerte über die Lebensweise dieser Großkatzen. Über Outjo und Otjiwarongo geht die Fahrt nach Süden. Am frühen Nachmittag erreichen Sie eine Wild-Farm, wo Sie die Zelte für die Nacht aufschlagen. Übernachtung im Zelt.

14. Tag: Okonjima – Windhoek

Auf dem Okahandja Holzmarkt haben Sie noch eine gute Gelegenheit, schöne Souvenirs zu erhandeln. Sie werden am frühen Nachmittag in Windhoek sein. Ein Rückflug am Abend ab 16 Uhr wäre möglich. Individuelle Heimreise.

Höhepunkte:

  • Unbekanntes Zentral- und Nordnamibia erleben
  • Deutschsprachig geführte Kleingruppenreise
  • Begegnungen mit den Halbnomaden Himba
  • Besuch eines Geparden-Schutzprojektes
  • Einblick in die traditionelle Lebensweise der Damara
  • Seltene Wüstenelefanten und Spitzmaulnashörner

Anforderungen:

Teamgeist, gute Ausdauer und Kondition, Hitzeverträglichkeit, Bereitschaft zum Komfortverzicht, Interesse und Toleranz für andere Kulturen.

Hinweise:

Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Diese Reise ist eine Zubuchertour (deutschsprachige Gruppe) und besteht nicht exklusiv aus DIAMIR-Gästen.

Es handelt sich um eine aktive Mitmach-Safari und die Zelte werden nach Einweisung von den Gästen selbstständig auf- und abgebaut. Die Unterstützung der Teilnehmer bei allen anfallenden Arbeiten wie Be- und Entladen des Fahrzeugs, Hilfe bei der Essenszubereitung, beim Abwaschen, Aufräumen etc. wird zum Gelingen der Reise ganz wesentlich beitragen. Der Reiseleiter übernimmt das Einkaufen und die Zubereitung der Mahlzeiten.

Der Tag beginnt mit einem reichhaltigen Frühstücksbüffet. Die Verpflegung unterwegs erfolgt in Form eines Picknicks und die Abendessen werden am Lagerfeuer eingenommen. Auch einheimische Spezialitäten (z.B. Springbockkeule) stehen auf dem Speiseplan. Angeboten werden alle Hauptmahlzeiten, die im Tourenverlauf ausgeschrieben sind, außerdem Wasser, Saftkonzentrate, Kaffee, Tee und Kakao.

Übernachtet wird auf großräumig angelegten Campingplätzen mit sauberen Sanitäranlagen und fließend Heiß-/Kaltwasser. Nur am Tag 2 und 5 werden die Zelte inmitten der Wildnis ohne Sanitäranlagen aufgeschlagen (Buschdusche & Toilettenzelt).
Sie übernachten in Igluzelten mit moskitosicherem Innenzelt (Maße: ca. 2,10 m/2,10 m/1,30 m). Bitte bringen Sie einen Schlafsack und eine Thermarest Isomatte (selbstaufblasbar und handlich) oder Schlafmatte mit. Zusätzlich zu Ihrer Isomatte können Sie gern noch eine einfache, ca.1cm dicke Isomatte anfragen, die dann vor Ort für Sie bereitgestellt wird.

Unterwegs sind Sie in großen 4x4 Toyota Landcruiser (Spezialanfertigungen). Diese sind auf Komfort ausgerichtet, verfügen über ein Hubdach und bieten bis zu 10 Reisenden Platz.

Die Fahrstrecken sind moderat und unterwegs bleibt Zeit für kleinere (1-3 stündige) Wanderungen.

Begleitender Selbstfahrer, welche während der Reise mit einem 4x4 Toyota Pick up die Gruppe durch die Wildnis begleiten wollen, sind herzlich willkommen.

Im Reisepreis enthalten

  • Deutschsprachige Tourenleitung
  • Alle Fahrten im 4x4 Toyota Land Cruiser
  • Alle Eintrittsgelder laut Programm (Stand 1.8.17)
  • Reiseliteratur
  • 12 Ü: Zelt Gemeinschafts - WC/Dusche
  • 1 Ü: Pension im DZ
  • Mahlzeiten: 14×F, 12×M, 12×A

Im Reisepreis nicht enthalten

An-/Abreise; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; optionale Ausflüge und Aktivitäten; evtl. Erhöhungen von Gebühren nach dem 1.8.17; Trinkgelder; Persönliches

Wunschleistungen

  • Internationale Flüge: 1.050,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 6
  • Maximale Teilnehmerzahl: 10

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