Einziger Weg an der Nordseite, der von der Rongai-Route abzweigt zum Mawenzi, dem zweiten Gipfel des Kilimanjaro-Massivs. Die sechstägige Route trifft im Gipfelanstieg auf die Marangu-Route und ist länger als der direkte Rongai-Aufstieg, aber landschaftlich abwechslungsreicher und besser zur Akklimatisation. Sie bietet schöne Ausblicke auf die kenianische Hochebene bis zum Amboseli-Nationalpark. Die Nordwest-Seite des Kibo ist fast von der gesamten Aufstiegsroute einzusehen. Eines der Camps liegt in malerischer Kulisse am einzigen Bergsee des Kilimanjaro, dem Mawenzi Tarn. Im Vergleich zu anderen Routen deutlich weniger frequentiert.
Am Abend Flug von Frankfurt nach Tansania.
Abholung am Kilimanjaro Airport und Transfer (ca. 1h) zum zweckmäßigen Bergsteigerhotel (mit Garten, Pool, Gepäckaufbewahrung, Internet) in Moshi (ca. 880 m). Übernachtung im Springlands Hotel.
Einweisungsgespräch, dann Fahrt zum Nalemoru Gate (2020 m) an der Nordostseite des Berges, wo Sie Ihre Träger treffen. Der erste Wegabschnitt führt durch feuchten Regenwald, der an der trockenen Nordseite schnell lichter wird. Bald erreichen Sie die Heidekrautzone. Übernachtung im First Cave Camp (Sekimba Camp) im Zelt auf 2630 m Höhe. (Gehzeit ca. 3-4h, 610 m?).
Wanderung durch ein Hochmoorgebiet und weiter über dem Heidewaldgürtel. Hier sind bald die ersten Senezien zu sehen. Nach der Mittagsrast am Second Cave Camp geht es auf einem teils felsigen Pfad weiter Richtung Mawenzi. Vom Kikelewa Camp haben Sie eine einzigartige Sicht auf die Ostflanke des Kibo. Übernachtung im Kikelewa Camp im Zelt auf 3670 m. (Gehzeit ca. 4-5h, 1070 m?, 30 m?).
Zunächst geht es durch Heide- und Moorland, dann wird der Weg zunehmend steiler und felsiger. Die Vegetation wird karger. Das Tagesziel, die Mawenzi-Tarn-Hütte (4330 m) liegt am einzigen, kleinen Bergsee des Kilimanjaro unterhalb des gezackten Gipfels des Mawenzi. Übernachtung im Mawenzi Tarn Camp im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h, 680 m?, 30 m?).
Über den trockenen Kibosattel gelangen Sie zum Fuße des Kibo-Gipfels. Unterwegs ergeben sich herrliche Blicke auf die weiten Ebenen Kenias. Übernachtung an der School Hut im Zelt auf ca. 4730 m. (Gehzeit ca. 4-5h, 440 m?, 40 m?).
Aufbruch zum Gipfelsturm gegen Mitternacht. Für den technisch nicht schwierigen, jedoch langen und steilen Aufstieg benötigen Sie vor allem einen starken Willen! Der Gilman's Point (5685 m) am Kraterrand wird etwa zum Sonnenaufgang erreicht. Die Sonne gibt Ihnen neue Kraft und Motivation. Von hier gelangt man nach ca. 1,5h zum Uhuru Peak auf 5895 m. Genießen Sie das einmalige Gefühl, auf dem höchsten Punkt Afrikas zu stehen! Abstieg zur Kibo-Hütte, Mittagspause. Danach Abstieg zu den Horombo-Hütten, wo Sie (hoffentlich!) den Gipfelsieg feiern können. Übernachtung nahe der Horombo-Hütten im Zelt. (Gehzeit ca. 12-14h, 1200 m?, 2200 m?).
Entspannter Abstieg zum Marangu Gate. Hier erhalten Sie Ihre Gipfelurkunde, verabschieden sich von der Trägermannschaft und übergeben das fast schon obligatorische Trinkgeld. Rückfahrt nach Moshi. Übernachtung im Springlands Hotel. (Gehzeit ca. 5-6h, 1890 m?).
Der Vormittag steht zur freien Verfügung für optionale Unternehmungen, z.B. für einen Stadt- und Marktbummel in Moshi. Fahrt zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
Ankunft in Frankfurt am Morgen.
Trittsicherheit, Trekkingerfahrung sowie sehr gute Ausdauer und Kondition für mehrstündige Wanderetappen, Höhenverträglichkeit bis auf 5900 m zur Bewältigung der Bergbesteigung, Teamgeist, Bereitschaft zum Komfortverzicht. Die Campingplätze verfügen nur über einfachste Sanitäranlagen, die nicht dem europäischen Standard entsprechen. Waschmöglichkeiten und Privatsphäre sind sehr stark eingeschränkt.
Mindestteilnehmerzahl: 2, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Das Erreichen des Gipfels kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Reiseleiter/Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.
Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visum (ca. 50 US$); ggf. Flughafengebühren im Reiseland; optionale Ausflüge; Trinkgelder; Persönliches
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