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Tschad - Tibesti – Ins trockene Herz Afrikas

  • Tschad
  • Expeditionen

Reise Nr. 7955

Zur Freude aller Saharakenner ist die Region des Tibesti-Gebirges, die aus Sicherheitsgründen lange Zeit gesperrt war, nun wieder teilweise für Reisende geöffnet. Und so wird im nordwestlichen Tschad ein Wüstenmärchen wahr: Unverfälschte Sahara-Erlebnisse fernab touristischer Pfade erwarten Sie. Bestaunen Sie den höchsten Gipfel der weltgrößten Wüste, entdecken Sie fruchtbare Oasen sowie riesige Dünenfelder und die unendliche Weite der Sahara. Entdecken Sie prähistorische Felszeichnungen und kommen Sie mit den Einheimischen und deren Kulturen in Kontakt. Die Landschaft des Tibesti um den Emi Koussi (3415 m) zählt zu den eindrucksvollsten Regionen der Sahara. Fast noch beeindruckender sind die Wüstenseen von Ounianga, die mitten in der Sahara ein außergewöhnliches Naturschauspiel bieten. Erleben Sie auf dieser außergewöhnlichen Reise die Stille, Einsamkeit und Faszination der Sahara und erkunden Sie die Natur- und Kulturschätze der größten Trockenwüste der Erde.

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Reiseroute

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise

Flug nach N`Djamena. Ankunft am Abend und Transfer zum Hotel. Übernachtung im La Residence Hotel N'Djamena.

2. Tag: N`Djamena – Moussoro Salal – Kouba – Faya

Aufbruch in N`Djamena. Zunächst führt die Route entlang am östlichen Schwemmland des Tschad-Sees bis nach Massakori. Von hier geht es weiter Richtung Moussoro, wo Sie die Savanne kreuzen. Immer wieder begegnen Ihnen Nomaden der Kanembou, Peul oder Kereda mit ihren großen Viehherden. Weiter geht es entlang des Bahr El Ghazal – dem Gazellen-Fluss. Sie durchfahren das kleine Dorf Sahal, welches sich um eine alte verlassene Kolonialfestung ringt, bis nach Kouba Oulanga. Nachdem der Gazellen-Fluss in den Weiten der Wüste versiegt, fahren Sie durch eine Region mit unzähligen fossilen Kieselalgenformationen, welche die einstmaligen Ausmaße des Tschad-Sees verdeutlichen. Weiter durchfahren Sie die Dünen von Erg du Djourab, einem der großen „natürlichen“ Hindernisse für den Handel zwischen der Hauptstadt und Faya. Sie befinden sich in einer der schönsten Gegenden der Sahara – der Borkou-Region. 2 Übernachtungen im Zelt.

4. Tag: Faya – Zouar – Zouarke

Die Fahrt führt Sie weiter in die Oasenstadt Faya-Largeau, eine altertümliche Karawanenstadt gesäumt von zahlreichen Palmenhainen. Die Hauptstadt der Region Borkou, war einst Drehkreuz zwischen den reichen Fessan-Städten in Libyen und den Kanem bzw. Bornou-Reichen. Sie besuchen den antiken Markt der späteren französischen Kolonialstadt. Entlang herrlicher Oasen fahren Sie nach Zouar, dem Sitz des Derde: Dem spirituellen und traditionellen Oberhaupt der Tubu im Tibesti. Die einfachen und teilweise verwahrlosten Hütten stehen im starken Kontrast zu der majestätisch anmutenden Bergkulisse und den angrenzenden Sanddünen. Das Wadi Zouarke im westlichen Tibesti, liegt in einem Tal umgeben inmitten der sandigen Gebirgskämme und war einst Haupthandelsweg zwischen Libyen und dem Tschad. 3 Übernachtungen im Zelt.

7. Tag: Zouarke – Trou au Natron

Heute überqueren Sie die Enneri-Tao-Ebene. Am Horizont erblicken Sie die ersten Dünen der großen Sandwüste von Bilma. Die Route führt weiter auf über 2000 m bis plötzlich die gigantische Caldera des Trou au Natron auftaucht. Dieser riesige Kraterrand mit 7 km Durchmesser ist sicherlich ein Höhepunkt dieser Tour. Erblicken Sie etwa 700 m unter sich Kristalle, großflächige, schneeweiß schimmernde Krusten und Kegelvulkane. Sie wandern den ganzen Tag hinunter bis zum Boden des Kraters, der auch „The Hole of Natron“ genannt wird. 2 Übernachtungen im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h).

9. Tag: Trou au Natron – Bardai – Yebbi Bou

Sie verlassen die Caldera des Trou au Natron und fahren Sie durch ein Wadi, welche riesige erstarrte Lava-Ströme zerschneidet. Über Gonoa, einer Region mit einigen der interessantesten prähistorischen Sandstein-Gravierungen der Sahara, erreichen Sie das grüne Tal Ennerie Zumi. Hauptort der Tibesti-Region ist Bardai. Nach langen Kriegsjahren erholt sich die Region merklich: arabische und sudanesische Händler siedeln sich an, neue Handelshäuser und Basare werden eröffnet. Entlang der Schluchten des Yebbigue führt die Route in ein grünes Wadi mit Akazien und Tamarisken in Richtung Tarson-Voon und Tars-Toon, zwei Gebirgskomplexe vulkanischen Ursprungs. Die Strecke führt anschließend auf ein Berg-Plateau vulkanischen Ursprungs entlang der majestätischen Gipfel des Tarso-Tieroko-Vulkans bis in das Dorf Yebbi Bou mit seinen markanten ovalen Häusern. Ein tiefer Canyon unweit des Dorfes beherbergt einen der schönsten Palmen-Haine der Region. 3 Übernachtungen im Zelt.

12. Tag: Yebbi Bou Gouro – Ounianga-Seen

Weiter gen Süden durchqueren Sie die wunderschöne Toubou- und Emi-Koussi-Region, vorbei an den Ausläufern des Emi-Koussi-Vulkan – mit 3415 m, der höchste Berg der Sahara. Diese Sandstein-Gegend ist besonders bekannt für ihre Felsmalereien und Fels-Gravuren, die beeindruckende Zeugnisse aus prähistorischer Zeit sind. Auf dem Weg nach Gouro fahren Sie entlang beeindruckender Sicheldünen, bunter Sedimentablagerungen, fossiler Meeresalgen und durch Palmen gesäumte Ebenen. Die Kleine von Dattelpalmen umgebene Oase ist ein historischer Karawanenort. Von hier fahren Sie weiter zu der einzigartigen Ounianga-Seenregion (UNESCO-Weltkulturerbe). Mit ihrem himmelblauen Wasser und den grünen Palmenhainen bilden die miteinanderverbundenen Wüstenseen einen beeindruckenden Kontrast zur gelbroten Wüste. Der Großteil der ansässigen Bevölkerung sind Nomaden, welche vom Handel mit dem „roten Salz” leben. Über ein Netz von Karawanen wird es zu den Oasen im Süden gebracht und auf dem Rückweg Tiere, Hirse und Sorghum in den Norden transportiert. Sie besuchen Ounianga Serir und Teguedei – einem nur saisonal bewohnten Palmenhain. 4 Übernachtungen im Zelt.

16. Tag: Wüstenfahrt gen Süden

Heute beginnt die spektakuläre off-road-Fahrt durch die Wüste gen Süden: Dünenlandschaft und scheinbar unendliche Ebenen lassen diese Region gerne als „völlig leer“ erscheinen. Über Kalait und Arada weiter südlich durchfahren Sie die hier beginnende Sahel-Zone und stoßen immer wieder auf Nomaden der Dazas und Keredas, welche mit ihren Viehherden durch das karge Land ziehen. Ab Abeche, Hauptstadt der Wadai-Region, erwartet Sie eine gut ausgebaute Straße bis nach Mongo. Unterwegs durchqueren Sie die Guera-Region und Heimat der Hadjerai, einer Volksgruppe, die als Jäger und Landwirte hier ansässig sind. Die umliegende reizvolle Landschaft mit ihren bizarren Felsformationen, diente einstmals als Rückzugsorte. 4 Übernachtungen im Zelt.

20. Tag: Mongo – N`Djamena – Rückflug

Der letzte Tag auf Strecke! Sie durchfahren die Kanem-Region (benannt nach dem ehemaligen Kanem-Reich). Nach den letzten abgeschiedenen Tagen in der Wüste, durchfahren Sie heute immer wieder Gegenden mit großen Akazien-Beständen und wuseligen Dörfern. Am Nachmittag erreichen Sie letztendlich N`Djamena. Transfer zum Flughafen und am späten Abend Rückflug nach Deutschland. Tageszimmer zur Gemeinschaftsnutzung im La Residence Hotel N'Djamena.

21. Tag: Ankunft

Ankunft in Deutschland.

Höhepunkte:

  • Expedition für Afrikakenner in eine der entlegensten Regionen der Erde
  • Tibesti - höchstes Gebirge der Sahara mit dem Emi Koussi (3415 m)
  • Beeindruckende prähistorische Felsmalereien
  • Auf den Spuren von Gustav Nachtigal in Bardai
  • Abstieg in das faszinierende „Trou au Natron“ – eines der größten Naturwunder der Sahara
  • Wunder der Wüste - farbenprächtige Ounianga-Seen (UNESCO)

Anforderungen:

Interesse, Toleranz und Einfühlungsvermögen für andere Kulturen sowie gute Ausdauer und Kondition bei teils heißem Klima sind neben Teamgeist und Bereitschaft zum Komfortverzicht sind Grundvoraussetzungen für diese Reise mit Expeditionscharakter. Bei mehr als 3000 km Offroad, kann nicht immer alles minutiös geplant werden. Flexibilität und Unvoreingenommenheit sind wichtig, da sich der Tourenverlauf ändern kann.

Hinweise:

Mindestteilnehmerzahl: 7, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Der Reiseleiter führt die Gruppe mit Hilfe von GPS. Ein Satellitentelefon ist dabei Teil der Ausstattung. Während der Zeltübernachtungen gibt es nur das Buschklo. In der Wüste übernachten Sie in Zweipersonen-Iglu-Zelten. Sie reisen in Allradfahrzeugen und werden von einem Versorgungsfahrzeug begleitet, das Wasser, Diesel und Verpflegung mitführt genauso wie den Koch und die Küche. In den Toyotas kommen vier Reisende und ein Fahrer auf ein Fahrzeug. Die Reisenden werden gebeten, Ihre Zelte selber auf- und abzubauen. Bitte beachten Sie, dass es im Tibesti nachts teilweise empfindlich kalt werden kann. Temperaturen unter 0 Grad sind dabei keine Seltenheit.

Im Reisepreis enthalten

  • Flug ab/an Frankfurt nach N´Djamena mit Air France oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen (Stand 16.1.18)
  • Deutsche DIAMIR - Tourenleitung
  • alle Fahrten und Transfers in privaten Geländewagen
  • Begleitfahrzeuge für Wasser und Verpflegung
  • Kochmannschaft und lokaler Toubou - Führer
  • alle Eintrittspreise und Parkgebühren laut Programm
  • Campingausrüstung (ohne Isomatte und Schlafsack)
  • Tageszimmer am Abreisetag (2 - 3 Personen pro Zimmer)
  • Trekkingsack
  • 18 Ü: Zelt
  • 1 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 19×F, 19×M, 18×A

Im Reisepreis nicht enthalten

Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visum (ca. 100 €); optionale Ausflüge und Aktivitäten; evtl. Erhöhung von Gebühren und/oder Kerosinzuschlägen nach dem 16.1.18; Trinkgelder; Persönliches

Wunschleistungen

  • Rail & Fly: 50,- €
  • Zubringerflug von D/A/CH: 0,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 7
  • Maximale Teilnehmerzahl: 8

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