Uganda - Südsudan - Völker zwischen Weißem Nil und Turkana-SeeReise Nr. 5245 Wenn Sie ein authentisches Reiseerlebnis suchen, dann sind Sie auf dieser Expedition genau richtig. Der Südsudan, jüngster Staat Afrikas, hat für erfahrene Afrikareisende viel zu bieten. Die touristisch völlig unberührten Dörfer der Langi, Toposa und Latuko werden Sie ebenso faszinieren wie die traumhafte Landschaft im Kidepo Nationalpark im Norden Ugandas. Die Wanderungen zu den Ik, am Mount Kinyeti und in die Didinga-Berge lockern die Tour immer wieder auf und sorgen nach längeren Fahrtagen für die notwendige Abwechslung. Ein echtes Afrikaabenteuer, wie es so überhaupt nur noch in wenigen Regionen des Kontinents möglich ist. Reiseverlauf:1.Tag AnreiseAm Abend Flug nach Uganda. (-/-/-) 2.Tag EntebbeAnkunft in Entebbe, dem "grünen" Vorort der Hauptstadt Kampala auf einer Halbinsel im Victoriasee. Fahrt zur Unterkunft. Sie haben Gelegenheit, Geld zu wechseln und kleine Einkäufe zu erledigen. Ü in Entebbe. (-/-/A) 3.Tag Jinja- MbaleFrühe Abfahrt via Jinja nach Mbale im Osten des Landes. Unterwegs Stopp an den Quellen des Weißen Nil und Besuch der Bujagali Fälle. Am Nachmittag Ankunft in Mbale. Ü im Hotel. (F/M/A) 4.Tag Im Land der KaramojongFahrt Richtung Norden entlang der kenianischen Grenze nach Moroto. Unterwegs begegnen Sie immer wieder den Karamojong, den hier im Nordosten Ugandas lebenden Halbnomaden. Übernachtung in der größten Stadt im Land der Karamojong in Moroto. Ü im Hotel. (F/M/A) 5.Tag Fahrt nach KaabongWeiterfahrt in Richtung Norden ins Herz des Karamojong Landes. Die Savannen in den Ebenen sind umrahmt von den Ausläufern der Gebirgskette des ostafrikanischen Grabenbruchs. Übernachtung in der Nähe von Kaabong in einem Schulgelände. Ü im Zelt. (F/M/A) 6.Tag Wanderung zu den IkAm frühen Morgen Beginn der Wanderung zu den IK, welche in die Murungole-Berge umgesiedelt worden sind. Träger unterstützen Sie auf der ca. fünfstündigen Wanderung. Am Nachmittag lernen Sie in mehreren Dörfern die Sitten und Gebräuche der Ik kennen. Danach Rückkehr nach Kaabong und Fahrt in den Kidepo Nationalpark. Ü in Bungalows. (F/M/A) 7.Tag Kidepo NationalparkPirschfahrt im Kidepo-Tal, in dem Sie Rothschildgiraffen, Büffel, Elefanten, sowie Kuh- und Elenantilopen sehen können. Mit Glück stoßen Sie auch auf Hyänen, Schakale oder Löwen und vielleicht sogar auf Geparden, die in Uganda nur hier vorkommen. Übernachtung im Bungalow wie am Vortag. (F/M/A) 8.Tag Fahrt in den SüdsudanSie verlassen den Kidepo Nationalpark in Richtung Südsudan. Früher war diese Region Rückzugsgebiet der LRA. Am Nachmittag besuchen Sie eine mit den Didinga verwandte Ethnie, die Boya, die am Fuße der gleichnamigen Berge wohnen und sich hauptsächlich von Landwirtschaft und Viehzucht ernähren. Ü im Zelt. (F/M/A) 9.Tag Fahrt nach KapoetaWeiterfahrt zwischen den Boya-Bergen im Westen und den Didinga-Bergen im Osten bis nach Kapoeta. Unterwegs kommen Sie immer wieder durch die ursprünglichen Dörfer der hier lebenden Menschen. Am Nachmittag Ankunft in Kapoeta, einer Kleinstadt, die Ihnen in den kommenden Tagen als Ausgangsbasis für die Ausflüge in die Region dienen wird. Ü im Camp. (F/M/A) 10.Tag Besuch bei den ToposaGanztägiger Ausflug in die Umgebung von Kapoeta, in der die Toposa leben. Die mehrheitlich christlichen Halbnomaden sind in erster Linie Rinderzüchter. Bekannt sind diese Menschen für Ihre Schmucknarben auf der Stirn, Brust und Bauch. Die sprachlich mit den Turkana und Karamojong verwandten Toposa sind eine klassischen segmentäre Gesellschaft, die ursprünglich keinen Chef kannte. Ü wie am Vortag. (F/M/A) 11.Tag Bei den DidingaAm heutigen Tag besuchen Sie das Land der Didinga, die südwestlich der gleichnamigen Berge leben. Die vermutlich aus Äthiopien eingewanderten Hirtennomaden haben sich wie die Latuko am Fuße der Berge niedergelassen. Die in Altersklassen organisierten Didinga sind animistischen Glaubens und haben einen traditionellen Regenmacher, der für den notwendigen Regen "sorgt". Ü wie am Vortag. (F/M/A) 12.Tag Fahrt nach ToritNach dem Frühstück Fahrt in die Dongotona-Berge. In den höheren Lagen leben die Ackerbau betreibenden Latuko, die für Ihre auf Felsen gelegenen Gehöfte bekannt sind. Sie wandern zu einem der Dörfer und statten den Bewohnern einen Besuch ab. Unterwegs nehmen Sie das Mittagessen in Form eines Picknicks ein. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Torit, der Hauptstadt der Provinz Ost-Äquatoria. Hier nahm der über 30jährige Bürgerkrieg mit einer Meuterei von Soldaten seinen Anfang. Ü im Hotel. (F/M/A) 13.Tag Fahrt zum Mount KinyetiNach dem Frühstück Fahrt in Richtung Südosten in die Imatong-Berge nach Katre, der ehemaligen Hillstation, die von den Briten als Urlaubsort für die heißen Sommermonate genutzt wurde. Unterwegs besuchen Sie die Himodonge Burial Site, dem Ort, an dem die rebellischen Soldaten hingerichtet worden sind. Am Nachmittag beginnen Sie den Aufstieg zum Mount Kinyeti, dem höchsten Berg des Südsudan. Ü im Zelt. (F/M/A) 14.Tag Wanderung am Mount KinyetiAm Morgen wandern Sie weiter in Richtung Mount Kinyeti. Nachdem Sie die dichte Vegetation verlassen haben, genießen Sie einen herrlichen Blick über die Gegend bis hinunter in die Ebenen. Nach einem Picknick kehren Sie zurück nach Katre. Ü im Zelt. (F/M/A) 15.Tag Fahrt nach JubaNach dem Frühstück Fahrt nach Juba, der Hauptstadt des jüngsten Staates in Afrika. Ankunft am Nachmittag. Wenn die Zeit es erlaubt, besteht die Möglichkeit der Innenstadt einen Besuch abzustatten. Danach Transfer zum Flughafen und Rückflug in den frühen Nachmittagsstunden nach Addis Abeba. Transfer ins Hotel. Ü im Hotel. (F/M/-) 16.Tag Ankunft in DeutschlandAm Morgen Weiterflug nach Frankfurt. Ankunft am Nachmittag und Weiterreise in die Heimatorte.(-/-/-) ÄnderungsvermerkÄnderungen der Reiseroute und Fluggesellschaften bleiben vorbehalten. Höhepunkte:
Anforderungen:Diese Expedition führt in ein touristisch völlig unerschlossenes Gebiet, in dem, im Norden Ugandas weniger als im Südsudan, absolut keine wie auch immer geartete Infrastruktur vorhanden ist. Hinzu kommt die klimatische Herausforderung, da es in der Trockenzeit von November bis März heiß und trocken ist. Deshalb erfordert diese Expedition eine gute Ausdauer, Kondition, Hitzeverträglichkeit und Gesundheit. Sie sind zum Teil auf abenteuerlichen Pisten unterwegs, auf denen die Durchschnittsgeschwindigkeit bei ca. 25km/h beträgt. Ein Teil der Reise wird auch offroad zurückgelegt, wo gutes „Sitzfleisch“ Grundvoraussetzung ist. Sie reisen in geländegängigen Fahrzeugen (Toyota Landcruiser), die sich jeweils vier Personen und ein Fahrer teilen. Für die mehrstündigen Wanderungen sind gute Kondition, Komfortverzicht, Trittsicherheit sowie gute Ausdauer und Kondition nötig. Die Wanderungen am Kinyeti und im Kidepo Nationalpark sind teilweise sehr anstrengend und setzt eine gewisse Hitzeverträglichkeit voraus. Die Verhältnisse im Land sind sehr einfach. Sie sollten bereit sein, auf Komfort zu verzichten, sich anzupassen und gegebenenfalls flexibel zu reagieren. Während der Reise übernachten Sie teils in Zwei-Personen-Zelten teils in einfachen Hotels oder Camps. Während der Campingtage gibt es keine Duschmöglichkeit oder sanitäre Einrichtungen. Aus organisatorischen Gründen erhalten Sie tagsüber oft kalte Mahlzeiten (leichte Reis-, Nudel-Salate o.ä.) und eine warme Mahlzeit abends. Fotografieren ist vor allem im Südsudan ein schwieriges, teilweise auch gefährliches Unterfangen. Für beide Länder gilt, dass vor dem Fotografieren einer Person immer diese um Erlaubnis gefragt werden muss. Sämtliche Gebäude, militärisch Einrichtungen, Brücken etc. dürfen nicht fotografiert werden. Sollte das dennoch geschehen, kann das z.T. drastische Folgen für die ganze Reisegruppe haben. Prinzipiell gilt, dass den Anweisungen des Reiseleiters unbedingt befolgt werden müssen und im Zweifelsfall lieber auf ein Foto verzichtet werden sollte. Die Reise beinhaltet keine „klassischen Höhepunkte“ wie man Sie vielleicht aus Ägypten oder Peru kennt. Vielmehr steht das Erleben einer völlig unerschlossenen Gegend mit seinen dort lebenden Menschen im Mittelpunkt der Reise. Auf einigen Wanderungen erleben Sie die Naturschönheiten der Region, die jedoch mit einem Trekking in Nepal oder Äthiopien vergleichbar sind. Es gibt keine Wege, keine Campingplätze, keine Ranger etc. Immer wieder treffen Sie auf Einheimische, die nicht verstehen können wieso Sie freiwillig die Anstrengungen einer langen Wanderung auf sich nehmen. Bitte bedenken Sie auch, dass im Falle eines Unfalls oder einer Krankheit Hilfe nur sehr schwer organisiert werden kann und teilweise Stunden, wenn nicht Tage bis zum Eintreffen von Helfern vergehen können. Zusatzinformationen:DIAMIR Privat Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthaltenNicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visum Südsudan (ca. 80 Euro), Uganda (50 USD); optionale Ausflüge; Foto- und Videogebühren; evtl. Erhöhung von Gebühren und/oder Kerosinzuschlägen nach dem 1.8.13; Trinkgelder; Persönliches Wunschleistungen
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