Madagaskar - Insel der LemurenReise Nr. 5577 Madagaskar, die viertgrößte Insel der Erde, beherbergt eine einzigartige Fauna und Flora. Durch die isolierte Lage konnte sich eine Unmenge an Pflanzen, 80% davon endemisch, und Tieren, z.B. Lemuren, Chamäleons, Schmetterlinge, Vögel und vieles mehr behaupten. Wir erleben diese einmalige Natur auf ausgedehnten Wanderungen und Tierbeobachtungen im tropischen Regenwald des Ranomafana-Nationalparks, im Andasibe-Naturschutzgebiet und im zerklüfteten Sandsteingebirge des Isalo-Nationalparks. Auf Wanderungen im zauberhaften Ankarana-Naturschutzgebiet, Tsingys, und mit Booten auf dem Pangalanes-Kanal durch den Dschungel an der Ostküste begegnen wir einer einmaligen, intakten Natur. Drei erholsame Tage bleiben uns zum Abschluss der Reise auf der traumhaften Insel Nosy Be. Mit seinen malerischen Palmen- und Sandstränden, herrlichen Bade- und Schnorchelmöglichkeiten hat das Inselparadies im Indischen Ozean nichts von seinem natürlichen Charme verloren. Reiseverlauf:1. Tag: Auf zur Tropeninsel Madagaskar!Das Warten hat ein Ende! Heute Nachmittag fliegen wir über Paris nach Madagaskar. Nach einem Nachtflug erreichen wir gegen Mittag Antananarivo, die Hauptstadt Madagaskars, kurz Tana genannt. Am Flughafen erwartet uns ein Transfer zum Hotel. Der Rest des Tages bietet Zeit, um die Hauptstadt zu besichtigen. 3. Tag: Bootsfahrt auf dem Pangalanes-KanalUnsere erste Etappe führt Richtung Osten in den immergrünen Regenwald zum Manambato-See und von dort mit dem Boot den Pangalanes-Kanal entlang nach Akanin'ny Nofy, zum "Nest der Träume". Der Kanal ist ein Geflecht aus Wasserläufen und kleinen Seen. Dort angekommen beziehen wir unser Resort, welches direkt am weißen Sandstrand in der idyllischen Umgebung des Ampitabe-See gelegen ist. Hier übernachten wir die nächsten zwei Tage. 4. Tag: Lemuren und KrokodileAm Kanal von Pangalanes bieten sich viele Möglichkeiten für Erkundungen zu Wasser und zu Lande. Im Naturpark Le Palmarium am westlichen Seeufer überrascht ein Palmengarten mit 100.000 in Madagaskar heimischen Palmen. Wir besichtigen das Palmarium Lemurenreservat, wo wir die ersten der vielen Lemurenarten auf unserer Reise aus nächster Nähe beobachten können. Weiter im Hinterland entdecken wir in den Süßwasserseen vielleicht einige der seltenen Madagaskar Krokodile. Am Nachmittag bleibt Zeit zum Erholen und Entspannen in unserer gemütlichen Urwaldlodge. Die Seen sind sauber und auch zum Baden geeignet. Übernachtung wie am Vortag. 5. Tag: Einmalige Landschaften, fremde Geruche & nachtaktive TiereHeute beginnt unsere eindrucksvolle Fahrt per Motorboot auf dem Canal de Pangalanes bis zum 50 km entfernten Tamatave. Mit eindrucksvollen 600 km ist der Pangalanes die längste Wasserstraße der Welt. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Franzosen angelegt um den Transport entlang der meist stürmischen Ostküste zu vereinfachen. Auf Ihrer Fahrt werden Sie über die üppige, sehr abwechslungsreiche Vegetation staunen. Während der Bootstour durchqueren wir eine Vielzahl von kleinen Kanälen und größeren Seen, an denen teilweise noch echte Primärwälder zu sehen sind. Wir begegnen landestypischen Bambusflößen und alten Kähnen und passieren immer wieder kleine Ansiedlungen der einheimischen Bevölkerung. Tamatave, eine alte Hafenstadt erreichen wir gegen Mittag. Sie verfügt über den einzigen natürlichen Hafen der Ostküste und ist die zweitgrößte Stadt des Landes. Im Zentrum können wir uns auf dem wohl schönsten Markt Madagaskars mit exotischen Gewürzen und Vanille eindecken. Wir setzen unsere Fahrt fort und erreichen Andasibe. Vielleicht bleibt noch Zeit, um bei einer Nachtwanderung mit Taschenlampen die nachtaktive Tierwelt zu beobachten. Übernachtung in Bungalows. Gehzeit ca. 1 Std. 6. Tag: Auf der Suche nach Indri-LemurenFrühmorgens unternehmen wir eine kleine Wanderung im zentralen Regenwaldgebiet in das Sonderreservat von Perinet. Fremdartig durchdringende Schreie lassen uns aufmerksamer werden: wenn wir geduldig sind und genau hinsehen, können wir vielleicht die Indri-Lemuren bis zu neun Meter weit durch die Bäume springen sehen! Wir unterbrechen unsere Weiterfahrt im Reich der Lemuren in Marozevo, wo wir eine Reptilienfarm besuchen und neben diesen kauzigen Tieren auch zahlreiche Chamäleons und Schlangen beobachten. Auf Madagaskar leben etwa 60 verschiedene Chamäleonarten, die in der Mythologie der Madagassen teils als Glücks-und teils als Unglücksbringer gelten. Wir fahren zurück nach Antananarivo und übernachten dort in einem Hotel. Gehzeit ca. 2 Std. 7. Tag: Das magassiche HochlandDurch das zentrale Hochland Madagaskars fahren wir heute gen Süden nach Antsirabe. Unterwegs bieten sich einige schöne Fotomotive an und es lohnt sich die Kamera hervor zu holen. Wenn möglich besichtigen wir auch die Herstellung von handgefertigten Aluminiumgeschirr. Angekommen in einer hügeligen Landschaft mit kunstvoll angelegten Reisterassen, begrüßt uns Antsirabe. Der Ort liegt auf 1.500 m Höhe und hat sich mit seinem Thermalbad einen Namen in Sachen Erholung gemacht. Wir haben Zeit für einen kurzen Rundgang durch die Straßen und für den Besuch einer Halbedelsteinschleiferei. Nachmittags fahren wirnach Ambositra, dem Zentrum des madagassischen Kunsthandwerks mit Werkstätten für wunderschöne Schnitzereien und Intarsienarbeiten. Bei Intarsienarbeiten werden verschiedene Hölzer kunstvoll aneinander gelegt. Am Ende soll eine glatte Oberfläche entstehen, die durch die verschiedenen Strukturen der Hölzer Muster abbildet. Hotelübernachtung. 8. Tag: Handwerkkünste aus Edelholz & Ranomafana NPWeiter geht die Fahrt über das Hochplateau. Wir besuchen eine Werkstätte, in der mit einfachsten Mitteln erlesene Intarsienarbeiten aus Edelholz gefertigt werden – für Statuen, Schachfiguren oder Griffelkästen. Die Fahrt führt uns weiter zum Ranomafana-Nationalapark. Dieser junge, erst 1991 gegrundete Nationalpark gilt als eines der schönsten Reservate des Landes und beherbergt in seinem uppigen Bergregenwald unter anderem den goldenen Bambus-Lemur und den kleinsten Frosch der Welt. In der Dunkelheit unternehmen wir einen Pirschgang im Schutzgebiet und halten Ausschau nach den winzigen Mausmaki. Übernachtung in gemutlichen Bungalows. Gehzeit ca. 1 Std. 9. Tag: Wandern im Ranomafana-NationalparkZu Fuß begeben wir uns nun auf ausgedehnte Exkursionen durch den Regenwald des Ranomafana-Nationalparks und erkunden die einzigartige Vegetation sowie die eindrucksvolle Artenvielfalt der Tiere. Der deutsche Biologe Bernhard Meier entdeckte hier um 1987 eine bis dahin noch unbekannte Lemurenart, den goldenen Bambus-Lemuren. Auch findet man hier Chamäleons und zahlreiche Schmetterlingsarten. Unser Reiseleiter wird uns einige der hier vorkommenden uber 100 Vogelarten zeigen. Im Park lebt nicht nur das größte madagassische Raubtier, der nachtaktive Fossa, sondern auch der Mausmaki. Diese Primaten messen nur wenige Zentimeter und gelten damit als kleinste Tiere ihrer Art. Optional kann am Nachmittag ein Thermalbad besucht werden. Übernachtung in Bungalows wie am Vortag. Gehzeit ca. 3 Std. 10. Tag: Der Pic Boby & das Andringitra-GebirgeAuf reizvoller und abwechslungsreicher Strecke geht die Fahrt vorbei an den mächtigen Felsen des imposanten Andringitra-Gebirges. Hier reckt sich der Pic Boby stolz gen Himmel, mit 2.658 m der zweithöchste Berg Madagaskars. In Ambalavao sehen wir mit der Herstellung des beruhmten Antaimoropapiers eine weitere Handarbeitskunst. Beim Blick auf die Granitberge des Andringitra-Massivs mit seiner abwechslungsreichen Flora und Fauna, verspuren wir Entdeckerlust. Hier beheimatet ist der Kata-Lemur, der durch seinen schwarz-weiß geringelten Schwanz besonders bekannt und auffällig ist. Am Abend erreichen wir unser heimeliges Camp Catta am Fuße des Tsaranoro-Massivs, nicht weit vom „heiligen Wald Tsaranoro“ entfernt und ganz nach madagassischer Tradition eingerichtet. Übernachtung im Bungalowcamp fur zwei Nächte. 11. Tag: Zum Chamläeonsberg über madagassische DörferBei einer 2-3 stundigen Wanderung zu den Granitfelsen des Chamäleon-Berges genießen wir die einzigartige Landschaft. Auf dem Weg entdecken wir einige madagassische Dörfer bevor wir mit dem Blick ins Tal belohnt werden. Übernachtung wie am Vortag. 12. Tag: Der Isalo-NationalparkAm Morgen verlassen wir das Andringitra-Gebirge und setzen unsere Fahrt Richtung Suden fort. Zu Anfang ragen noch riesige, teils abgerundete, teils verwitterte Felsformationen aus der Steppe hervor, im Hintergrund das Andringitra-Gebirge, das gen Osten mit dem Regenwald verschmilzt. Schon passieren wir das „Tor des Sudens“. Die Berge werden niedriger, die Savannenlandschaft weiter, die Häuser kleiner – wir nähern uns dem Land der Bara, deren Riten wie Blutsbruderschaft und Viehdiebstahl noch heute praktiziert werden. Wir folgen der Steigung der Straße und fahren Richtung Ihosy zum Horombe-Plateau. So weit wir gucken können, fuhrt uns der Weg schnurgerade durch Steppe und Viehweiden, bis das Isalo-Gebirge in Sicht kommt und wir in Ranohira bei den Ausläufen des Isalo-Nationalparks ankommen. Übernachtung in Bungalows. 13. Tag: Das Tal der AffenDurch von Erosionen zerkluftetes Kalksandsteingebirge des Isalo-Nationalparks wandern wir heute, vorbei an tief eingeschnittenen Schluchten, bizarren Felsformationen und schönen Oasen, in das Tal der Affen. Hier ist der Lebensraum zahlreicher Pflanzen- und Tierarten, unter anderem können wir auch hier wieder die Lemuren antreffen. Bei einem naturlichen Badepool inmitten eines Canyon unterbrechen wir die Wanderung, kuhlen uns ab und genießen unser Lunch, bevor wir weiter die einzigartige Landschaft auf unserer Wanderung erkunden. Übernachtung wie am Vortag. Gehzeit ca. 5-6 Stunden. 14. Tag: Kultur und StrandHeute durchwandern wir nochmals den zerfurchten Isalo-Nationalpark, dann geht unsere Fahrt weiter in Richtung Tulear. Unterwegs sehen wir eigenartige Dornenwaldvegetation, in der auch die dickbäuchigen Baobabbäume zu entdecken sind. Wir erreichen Ifaty an der Westkuste, wo wir fur zwei Nächte in einem Strandhotel ubernachten. Gehzeit ca. 2-3 Stunden. 15. Tag: Zeit zum Entspannen...Vormittags heißt es aufgepasst: wir wandern in einem Dornenwald! Unser Reiseleiter fuhrt uns durch die stachelige Gegend wo wir auch eindrucksvolle Baobabbäume bestaunen können. Nachmittags können wir vom Hotelstrand aus auf den Indischen Ozean blicken und entspannen oder vielleicht in einem vorgelagerten Korallenriff schnorcheln. Außerdem bestehen mit einer Bootstour und einer Besichtigung eines Fischerdorfes die Möglichkeiten zu optionalen Ausflugen. Hotelubernachtung wie am Vortag. Gehzeit: ca. 1 Std. 16. Tag: Am Meer entlang nach AntananarivoAuf herrlicher Strecke fahren wir heute nach Tulear zu unserer letzten Etappe im Suden Madagaskars. Immer wieder begegnen uns schwer beladene Ochsenkarren auf abenteuerlicher Sandpiste am glitzernden Meer. Wir fliegen zuruck in die Hauptstadt Tana. Je nach Ankunftszeit bleibt noch Zeit fur Besichtigungen in der Hauptstadt. Hotelubernachtung in Antananarivo. 17. Tag: Kolonialstadt Diégo SuarezAm frühen Morgen fliegen wir in den äußersten Norden Madagaskars nach Diégo Suarez, eine alte Kolonialstadt, die an einer traumhaft schönen Bucht liegt. Hier landete am 10. August 1500 der Portugiese Diego Diaz als erster Europäer in Madagaskar. Der heutige Tag führt uns zum Montagne d`Ambre-Nationalpark, der für seine artenreiche Fauna und Flora bekannt ist. Nach dem Picknick beim Parkeingang wandern wir in einem der wenigen Bestände mit primärem Regenwald zu einem versteckten Wasserfall und versuchen die verschiedenen Lemurenarten ausfindig zu machen. Hotelübernachtung in Diégo Suarez . Gehzeit ca. 2 Std. 18. Tag: Tsingy Rouge & Nationalreservat AnkaranaHeute erreichen wir einen weiteren landschaftlichen Höhepunkt der Reise. Die „Tsingy Rouge“, die roten Tsingy sind ein rotgefärbtes Wunderwerk der Natur aus Kalk, Mergel und Kalkstein, das wir auf einer kurzen Wanderung in ca. 1 Std. erreichen. Weiter geht es zum Nationalreservat Tsingy of Ankarana. Übernachtung in einfachen Eingeborenenhütten (Bett, Matratze und Moskitonetz sind vorhanden) in einer sehr einfachen Lodge. 19. Tag: Wandern zu einer FledermaushöhleDas Reservat Tsingy of Ankarana beherbergt fantastische Nadelfelsen, die sich aus dem kalkhaltigen Untergrund gebildet haben. Zahlreiche Canyons und Höhlen befinden sich in dieser zerklüfteten Umgebung. Tier- und Pflanzenarten sind in der spektakulären Kulisse des „Tsingy of Ankarana“ und im umliegenden Primärwald in Hülle und Fülle zuhause. Wir bewundern eine bunte Vogelwelt und beobachten mit etwas Glück Eisvögel und Fischadler. Am frühen Morgen unternehmen wir eine ca. 4-stündige Wanderung zum Großen Tsingy mit seinen spektakulären Hängebrücken. Für Teilnehmer, denen diese Wanderung zu lange ist, ist eine 2-stündige Kurzversion an den Rand der Tsingys möglich. Am Nachmittag erkunden wir zu Fuß einen imposanten Canyon mit seinen Fledermaushöhlen (Wanderung ca. 2,5 Std.). Wir wagen uns in eine dieser Höhlen und beobachten die Fledermäuse an ihren Schlafplätzen. Hüttenübernachtung wie am Vortag. Gehzeit ca. 6-7 Std. oder alternativ Kurzvariante. 20. Tag: Inselparadies Nosy BeIn Richtung Süden erreichen wir heute Ankify, wo das Schnellboot bereit steht, um uns zur Trauminsel Nosy Be zu bringen. Auf dieser wunderschönen Insel erleben wir einen erholsamen Abschluss unserer Reise. Mit ihren malerischen Palmen- und Sandstränden sowie herrlichen Bade- und Schnorchelmöglichkeiten hat die Insel alles zu bieten, was man zum Entspannen braucht. Entlang der Westküste erreichen wir gegen Mittag unser schönes Strandhotel, wo wir uns für drei Nächte einquartieren. 21. Tag: Per Kanu ins Lokobe Nature ReserveHeute unternehmen wir einen Ausflug mit einem Einbaum (Katamaran) zum Lakobe Nature Reserve. Nach etwa einer Stunde Rudern erreichen wir das Reservat. Auf einer leichten Wanderung können wir nochmals Lemuren, Mohren- und Weselmaki sowie Chamäleons beobachten. Nach einem Picknick am Strand geht es mit dem Einbaum und Minibus zurück zum Hotel, wo sich unser Reiseleiter verabschiedet. Strandhotel wie am Vortag. Gehzeit ca. 1 Std. 22. Tag: Stranderholung auf Nosy BeDer letzte Tag bleibt entweder zur Entspannung oder für eine fakultative Aktivität. Strandhotel wie am Vortag. 23. Tag: Soava dia!Am Vormittag heißt es Abschied nehmen vom einzigartigen Inselparadies im Indischen Ozean - Madagaskar. Transfer zum Flughafen und gegen Mittag Flug je nach Flugplan von Nosy Be über Antananarivo oder La Reunion zurück nach Europa. 24. Tag: Rückkunft DeutschlandMit vielen unvergesslichen Eindrücken und einzigartigen Erlebnissen im Gepäck, kommen Sie heute wieder nach Hause. Programmhinweise:
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