Mauretanien - Im Land zwischen Atlantik und NigerbogenReise Nr. 8050 Reisen Sie mit uns in eines der wohl unbekanntesten Länder auf dem afrikanischen Kontinent – Mauretanien. Das Land vereint die Einflüsse aus dem arabisch geprägten Nordafrika und dem subsaharischen Westafrika und gilt als Schmelztiegel für Menschen verschiedenster Herkunft. Orangerote Dünenmeere, üppige Oasen und groteske FelsformationenJenseits der unberührten Strände des Atlantiks finden Sie weiter im Landesinneren ausgedehnte Dünenmeere der Sahara, die nicht nur Wüstenfans begeistern. Breite Wadis, ausgefallene Gesteinsformen und kleine grüne Oasen wechseln sich immer wieder ab. Die sternklaren Nächte im Zeltcamp gehören sicherlich zu den Höhepunkten dieser Wüstenreise.Heilige Stadt Chinguitti, Nationalpark Arguin und Begegnungen mit NomadenStatten Sie dem ehemaligen wichtigen Handelsposten und Zentrum der islamischen Gelehrsamkeit – Chinguitti – einen Besuch ab. Alte Bibliotheken mit Koranabschriften und Museen geben einen Einblick in die Hochzeiten dieser im Islam als heilig geltenden Stadt. Entlang der Schienen des längsten Eisenerzzuges der Welt erreichen Sie bei Nouadhibou, dem wirtschaftlichen Zentrum des Landes, wieder die Küste, deren Verlauf Sie anschließend nach Süden folgen. Der Nationalpark Arguin ist für Vogelkundler ein Paradies. Bei ausgedehnten Strandspaziergängen von ihrem Strandcamp aus erleben Sie diese unberührte Flora und Fauna. Seien Sie offen für Neues und erleben Sie ein Land und seine Menschen aus erster Hand.Reiseverlauf:1. Tag: AnreiseWillkommen in Nouakchott, der Hauptstadt Mauretaniens. Am Flughafen werden Sie von Ihrem Reiseleiter in Empfang genommen und zum Hotel gebracht. Übernachtung im Hotel Halima. 2. Tag: Nouakchott – Akjoujt – AoujaetSie verlassen die Küste und fahren Richtung Nordosten in die Bergbausiedlung Akjoujt. Nachdem einem Tank-Stop und Provianteinkäufen verlassen Sie nach dem Ortseingang die Asphaltstraße und setzen die Fahrt auf Sandpisten fort. Schon bald kommen die ersten mächtigen Dünenfelder des Erg Amatlich in Sicht, welche immer wieder von kleinen grünen Palmenoasen unterbrochen werden. Im Schatten einer der verstreuten Akazien- und Palmenhaine nehmen Sie Ihr erstes Wüsten-Picknick ein und erreichen Sie am Nachmittag Ihr Biwack-Camp am Fuße eines imposanten Dünenkamms des Erg Amatlich. Nutzen Sie den Rest des Tages für einen Spaziergang oder erklimmen Sie eine der bis zu 300 m hohen Dünen und genießen den eindrucksvollen Panoramablick auf das Wüstenmeer der Westsahara. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 5-6h, 340 km) 3. Tag: Aoujaet – Pass von Tifoujar – AtarWährend die Begleitmannschaft nach dem Frühstück das Camp abbaut, unternehmen Sie eine ca. 30-45 minütige Wanderung über die Sanddünen. Anschließend fahren Sie zunächst weiter in Richtung Emeta. Auf dem Weg laden vereinzelte Nomadensiedlungen und Datteloasen zu abwechslungsreichen Foto-Stopps ein. Bei Tifoujar fahren Sie hinab in ein enges Felstal, welches von riesigen Sanddünen gesäumt wird. Das Tal mündet in das „Weiße Tal“, ein Wadi, der von weißen, feinen Sand gefüllt ist. Ein Höhepunkt für jeden Wüstenfan. Am späten Nachmittag erreichen Sie Atar, Hauptstadt der Adrar-Region, wichtiger Militär-Stützpunkt und Ausgangspunkt für Ausflüge in die Wüste. Übernachtung in einer Herberge. (Fahrzeit ca. 4-5h, 160 km). 4. Tag: Atar – OuadaneAm Morgen Weiterfahrt Richtung an den östlichen Rand des Atar-Plateau nach Ouadane. Gegen Mittag erreichen Sie diese unter UNESCO-Schutz stehende und sowohl historisch als auch kulturell bedeutende Ortschaft. Zunächst beziehen Sie Ihre Zimmer in der Herberge, bevor Sie einen Rundgang durch die verschachtelten Gassen der Altstadt unternehmen. Die alte Karawanenstadt diente früher als Zwischenstation im Transsaharahandel für Salz aus Idjil. Ein Spaziergang durch die Oase Tin Labe rundet den heutigen Tag stimmungsvoll ab. Übernachtung in einer Herberge. (Fahrzeit ca. 4-5h, 190 km) 5. Tag: Ouadane – Oase Tanouchert – ChinguittiHeute erwartet Sie eine großartige Wüstenfahrt durch riesige Sand- und Dünenfelder der Sahara. Auf dem Weg entlang des Südrandes des Plateaus von Atar erreichen Sie zunächst die Oase Tanouchert mit ihren verstreuten Nomaden-Zelten. Hier lohnt es sich einen Stopp einzulegen und an der im Alltag fest verankerten Tee-Zeremonie teilzunehmen. Im Anschluss Weiterfahrt nach Chinguitti, einst Handelsknotenpunkt und während des Transsaharahandels Anlaufpunkt vieler Gelehrte, Pilger und Händler. Der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Ort gilt vielen Muslimen als heilige Stadt und war viele Jahrhunderte als Zentrum religiöser Gelehrsamkeit überregional bekannt. Nach Bezug Ihrer Unterkunft spazieren Sie durch die Altstadt mit ihren Museen und Bibliotheken mit beindruckend umfangreichen Schriftsammlungen, welche bis auf das 12. Jahrhundert zurückgehen. Den Sonnenuntergang erleben Sie auf der großen Düne von Guitiet mit Blick auf den altehrwürdigen Ort. Übernachtung in einer Herberge. (Fahrzeit ca. 4h, 90 km) 6. Tag: Höhlenmalerei – Oase TerjitAm frühen Morgen verlassen Sie das beeindruckende Chinguitti und überqueren anschließend den Pass von Amogjarpour. Ganz in der Nähe besuchen Sie Höhlenmalereien, welche Giraffen, Kühe und Menschen in grüner Landschaft zeigen. Hinter den Ruinen des Forts Saganne beginnt der Abstieg hinunter zur Oase Terjit. Hier genießen Sie Ihr Mittagessen im Schatten der Palmen bei den Frischwasserquellen. Danach Rückkehr nach Atar. Übernachtung in einer Herberge. (Fahrstrecke: ca. 160 km) 7. Tag: Atar – Choum – Beni AmiraAuf einer gut ausgebauten Teerstraße erreichen Sie Choum, eine kleine Ortschaft rund um den lokalen Wüstenbahnhof des längsten Erzzuges der Welt. Die wirtschaftlich wichtige Eisenbahnstrecke verläuft zwischen dem Küstenort Nouadhibou im Westen und den Eisenerzminen um Zouerat im Norden. Ihre Route führt Sie heute und morgen entlang der Schienenstränge und mit großer Wahrscheinlichkeit werden Sie einen dieser scheinbar unendlich langen Güterzüge mit bis zu 250 Waggons aus nächster Nähe erleben. Auf Wüstenpisten geht es weiter bis nach Beni Amira dem drittgrößten Felsmonolith der Welt inmitten der Sahara. Unweit davon errichten Sie heute Ihr Camp. Ganz in der Nähe steht Beni Aicha laut einer Legende die „Exfrau“ von Beni Amira. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 5-6h, 160 km) 8. Tag: Beni Amira – NouadhibouSie folgen den Gleisen des Erzzuges bis an die Küste. Am Abend Ankunft in Nouadhibou, dem wirtschaftlichen Zentrum des Landes. Das ehemalige Port Entienne verfügt über den größten Hafen des Landes. Hier beziehen Sie Ihr Hotel im Ingenieursviertel unweit vom Meer. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6-7h, 390 km) 9. Tag: Nouadhibou – Chami – Nationalpark Arguin – Cap TafaritBevor die Fahrt Sie heute entlang der Atlantikküste Richtung Süden führt, machen Sie zunächst einen Abstecher gen Norden zum Cap Blanc. Als kleines Satelliten-Refugium des Arguin-Nationalparks sind die Gewässer vor der Steilküste Heimat der seltenen Mönchsrobben. Weiter geht die Fahrt nach Chami, wo ein letztes Mal die Treibstoff-Reserven aufgefüllt werden. Folgend tauschen Sie hier Asphaltstraße gegen Offroad-Piste und machen sich auf zum Cap Tafarit. Hier beziehen Sie Ihr Camp und haben den Nachmittag Zeit für selbstständige Erkundungen. Das Kap befindet sich im Nationalpark Arguin (UNESCO-Weltnaturerbe) und ist ein wichtiger Überwinterungsort für Zugvögel aus Europa. Die flachen, fischreichen Gewässer mit vielen kleinen Inseln sind außerdem Heimat von Meeresschildkröten und Delphinen. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 4-5h, 215 km) 10. Tag: Cap Tafarit – Nouamghar – Cap TimerisSie verlassen Cap Tafarit und fahren entlang der Küste weiter gen Süden. Unter anderem steuern Sie den verschlafenen Fischerort Nouamghar an. Unweit des Hauptquartiers des Nationalparks befindet sich hier eine geschützte Bucht, welche ein Eldorado für Vogelbeobachtungen ist. Große Populationen von Flamingos, Pelikanen und Zugvögeln nutzen die Bucht auf der Suche nach Futter. In Abhängigkeit von den Gezeiten fahren Sie entweder entlang des Strandes oder weiter im Inland durch Sanddünen. Unterwegs erinnert das ein oder andere Autowrack an Transsaharareisende, die hier von der Flut überrascht worden sind. In den großen, steil abfallenden Dünen von Cap Timeris errichten Sie Ihr letztes Nachtlager direkt an der Atlantikküste. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 5-6h, 165 km) 11. Tag: Rückfahrt nach NouakchottSie verlassen das Kap und kehren nach kurzer Offroad-Fahrt zurück auf die Asphaltstraße nach Nouakchott. Vor der Toren der Hauptstadt stoppen Sie an einem Strandrestaurant. Ein breiter Sandstrand lädt zu einem erfrischenden Sprung in die Wellen des Atlantiks oder zu einem abschließenden Spaziergang ein, wo Sie das Erlebte der letzten Tage noch einmal Revue passieren lassen können. Weiterfahrt in die Hauptstadt und Besuch des Hafens mit seinen bunt bemalten Fischerbooten und dem lebhaften Fischmarkt. Übernachtung im Hotel Halima. (Fahrzeit ca. 3-4h, 130 km). 12. Tag: Abreise – AnkunftFrüh morgens werden Sie zum Flughafen gebracht, von wo Sie Ihre Heimreise antreten. Ankunft in Deutschland. H?hepunkte:
Anforderungen:Interesse, Toleranz und Einfühlungsvermögen für andere Kulturen, gute Ausdauer und Kondition für die Besichtigungen bei teils heißem Klima, Teamgeist und Bereitschaft zum Komfortverzicht sind Voraussetzung für diese Reise. Hinweise:Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich In der Herberge in Atar ist kein Einzelzimmer möglich. Während der Reise teilen sich drei Gäste und ein Fahrer je ein Toyota-Allradfahrzeug. Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthaltennicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visum (ca. 55 €); ggf. Flughafengebühren im Reiseland; optionale Ausflüge; Trinkgelder; Persönliches Wunschleistungen
| So erreichen Sie uns:
Reisetermine
Abflughäfen
|