Einzigartiges MadagaskarReise Nr. 8091
Reiseverlauf:1. Tag: HinflugFlug ab versch. deutschen Flughäfen nach Paris. Tagesflug mit AIR FRANCE nonstop nach Antananarivo, Hauptstadt Madagaskars, auch Tana genannt. Ankunft abends. Transfer in unser Hotel. 2. Tag: PerinetFahrt (ca. 145 km) in das Perinet-Naturschutzgebiet inmitten eines ausgedehnten Regenwaldes, unterwegs Besichtigung der Reptilienfarmen bei Mandraka. Abends eine spannende Nachtwanderung (Taschenlampe oder Stirnlampe mitnehmen). 3. Tag: Perinet - ManambatoMorgens eine geführte Wanderung im Gebiet der Indri, inmitten der eigentümlichen Tier- und Pflanzenwelt (Fernglas unbedingt mitnehmen). Der Regenwald ist voller Orchideen, wir sehen eventuell Goldfröschchen und Boas, hier tummeln sich die größten Lemuren, die Indri - ungewöhnlich, weil sie einen Stummelschwanz haben - und der kleine Graue Bambuslemur. In diesem kleinen Reservat trifft man auf eine ungewöhnliche Vielfalt an seltener Fauna und Flora wie z.B. farbenprächtige Insekten, wunderschöne bunte Schmetterlinge, vielleicht auch das größte aller Chamäleonarten. Weiterfahrt nach Manambato. Per Motorboot geht es über den Pangalanes-Kanal und -See zu unserer im dichten Wald versteckten Bungalowanlage. 4. Tag: PalmariumRundgang in der Umgebung des Palmariums, ein Waldgebiet mit endemischer Flora, mit fleischfressenden Pflanzen. Hier lebt auch eine Vielzahl von Lemuren. Nachtwanderung; vielleicht zeigt sich das sagenhafte Aye-Aye (Fingertier), welches bereits als ausgestorben galt und inzwischen an verschiedenen Stellen wiederentdeckt wurde. Ein kleiner Nachtgeist mit großen Ohren, stechenden Augen, einem buschigen Schwanz und mit kuriosen Fingern - der Mittelfinger ist besonders lang -, eher an ein Teufelchen erinnernd, für die Madagassen ein böser Geist, der Unglück bringt. 5. Tag: AntananarivoHeute fahren wir zurück nach Antananarivo. 6. Tag: AntsirabeLandschaftlich schöne Fahrt ins südliche Hochland, an Reisterrassen und Obstplantagen vorbei, nach Antsirabe - unterwegs Besuch einer Alu-Töpferei - die Stadt, "wo es viel Salz gibt", die Stadt der Rikschas und Halbedelsteine. Kühle Bergluft und heiße Thermalquellen dienten einer Königin, Missionaren und Kolonisten zur Erholung. Hier ist das Zentrum für Handel, Landwirtschaft und Industrie. 7. Tag: RanomafanaFahrt durch das Betsileo-Land, durch Pinien- und Eukalyptuswälder nach Ambositra, malerisch schön an einem Berghang gelegen. Hier siedelt die Volksgruppe der Zafimaniri. Besichtigung kunstvoller Holzschnitzereien aus Palisander-, Eben- und Rosenholz mit verzierter Einlegearbeit, die Handwerker mit einfachen Mitteln aussägen, in ihre Kunsthandwerke einpassen und sie so verschönern. 8. Tag: RanomafanaTagesausflug (ca. 120 km) zum Regenwald-Nationalpark in Ranomafana, einer der interessantesten und hervorragend organisierten Schutzgebiete Madagaskars. In diesem vom WWF verwalteten Primär-Regenwald findet sich eine artenreiche Flora und Fauna, wie mehrere Lemurenarten, Reptilien, Vögel und Schmetterlinge. Hier wurden der "Goldene Bambuslemur" und der kleinste Frosch der Erde entdeckt. Eine Nachtwanderung, eventuell sehen wir die winzigen Mausmakis, mit nur ca. 12 cm Größe der winzigste Primat überhaupt, und ein Fossa, die größten einzelgängerischen und nachtaktiven Raubtiere Madagaskars. 9. Tag: RanohiraFortsetzung unserer fantastischen Landschaftsfahrt, die sich ändernde Vegetation kündigt eine andere Klimaregion an. Wir erreichen Ambalavao, am Fuße des Andringitra-Gebirges mit dem heiligen Berg Ambondrombe. Hier liegt das Zentrum der Papierherstellung, eine bis in das 20. Jhd. geheim gehaltene Kunst einiger Antaimoro-Familien, die auch ihre heiligen Schriften auf diesem Papier verfassten. In einer Papierfabrik erleben wir die Herstellung dieses besonderen Papiers; Blätter des Maulbeerbaumes werden dabei zu Brei zermahlen und der Papierbrei mit frischen Blütenblättern verziert. Dann geht es weiter zu einem Weingut. Danach Fahrt auf und über das Horombe-Plateau in Richtung Ranohira, das Isalo-Gebirge wird sichtbar, wir erkennen Oasen in den Bergtälern, die einzigen Orte im Isalo-Gebirge (ca. 290 km). 10. Tag: Isalo-GebirgeWanderung im Sandstein-Bergmassiv, durchzogen von tiefen Schluchten und zahlreichen Flüssen, inmitten kontrastreicher Vegetation und bizarren Felsformationen, Wasserfällen und Oasen. Eventuell Sichtung von Lemuren und schwarzen Papageien. 11. Tag: TulearFahrt durch die Halbwüste Richtung Westküste, die Strecke gesäumt von Satanspalmen und kurios anmutenden Baobabbäumen, von denen es riesige "heilige" Exemplare gibt. Er ist auch ein Nutzbaum: die Rinde wird für den Dachbau verwendet, die Blätter finden sich in der traditionellen Medizin wieder, von den Früchten wird das Fruchtfleisch als Saft genutzt, und die Samen liefern Speiseöl. Unterwegs Besuch an Mahafaly-Gräbern, großen rechteckigen Bauten mit aufwendiger bunter Grabmalkunst und geschnitzten Grabstelen, die Lebensszenarien des Verstorbenen darstellen und geschmückt sind mit etlichen Hörnern der zur Begräbnisfeier geopferten Rinder. 12. Tag: AnakaoBootsüberfahrt in das unberührte Vezofischer-Dorf Anakao, ein Paradies für tropische Vögel, mit etwas Glück sichten wir hier den Redtail-Tropicalbird. 13. - 14. Tag: -MI AnakaoFreie Tage an einem der schönsten Badeplätze mit kristallklarem Wasser und einem vorgelagerten "unverletzten" und fischreichen Korallenriff. Fakultativer Ausflug mit einem örtl. englisch spr. Guide auf die unbewohnte Halbinsel Nosy Ve, auf der Meeresschildkröten ihre Eier ablegen. Der Ort diente einst als Versteck von Seeräubern und Piraten, wie auch als Hafen für damalige Sklaventransporte. 15. Tag: AntananarivoRückfahrt nach Tulear. Flug nach Antananarivo. Tageszimmer in einem Hotel in der Nähe des Flughafens bis etwa Mitternacht. Transfer zum Flughafen. 16. Tag: HeimflugGegen 2 Uhr am frühen Morgen Flug mit AIR FRANCE nach Paris. Nach Ankunft Weiterflug zum deutschen Heimatflughafen, Ankunft nachmittags. H?hepunkte:
Hotel?bersicht
Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthaltenVisum: ca. € 50,- vor Ort bei Einreise
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