Namibia - Kaleidoskop der KulturenReise Nr. 8482
Diese besondere Reise lädt dazu ein, die kulturelle Vielfalt Namibias hautnah zu erleben. Wir tauschen uns mit verschiedenen Volksgruppen auf Augenhöhe aus und erhalten Einblicke in ihre Traditionen und Herausforderungen im Wandel der Zeit. Klassische Höhepunkte treffen auf verborgene Schätze abseits der Touristenpfade. Die atemberaubende Natur und Tierwelt kommen dabei nicht zu kurz. Reiseverlauf:1. Tag: AnreiseAm Abend beginnen wir unsere Reise mit dem Flug ins südliche Afrika. 2. Tag: Ankunft in WindhoekWillkommen in Namibia! Ihre Reiseleitung erwartet Sie bereits. Auf unserer Orientierungsfahrt durch die Hauptstadt sehen wir die Christuskirche, die Alte Feste und das Unabhängigkeitsmuseum. Dabei erhalten wir einen ersten Überblick über die ethnische Zusammensetzung Namibias. Am Abend stimmen wir uns im urigen Joes Beerhouse auf unsere Reise ein. 3. Tag: Über Rehoboth in die Namib-WüsteWir lassen Windhoek hinter uns und machen uns auf den Weg durch die Ausläufer des Naukluft-Gebirges in die Namib-Wüste. In Rehoboth erfahren wir mehr über die Geschichte der Rehoboth-Baster, eine Volksgruppe mit europäisch-afrikanischen Wurzeln, deren Geschichte eng mit der burischen Migration und einer eigenständigen Lebensweise verbunden ist. Am Abend genießen wir die Weite und Stille der Namib. Der klare Sternenhimmel bietet einen atemberaubenden Anblick, mit Tausenden von funkelnden Sternen und der Milchstraße, die die Nacht erleuchten. 350 km (F, A) 4. Tag: Namib-Wüste: SossusvleiZum Sonnenaufgang starten wir Richtung Sossusvlei. Wer den Aufstieg auf die Dünen wagt, wird mit einer grandiosen Rundumsicht über das Dünenmeer belohnt. Auch eine Wanderung ins Deadvlei lohnt sich. Im Anschluss erwartet uns der Sesriem Canyon, ein bis 30 m tiefes Flussbett, das der Tsauchab auf seinem Weg ins Sossusvlei in den Fels geschliffen hat. Wir erkunden den Canyon bei einem kurzen Spaziergang, bevor wir zu unserer Unterkunft zurückkehren. 260 km (F, A) 5. Tag: Von der Namib nach SwakopmundEs geht westwärts: durch den Naukluftpark bis zur Küste, über den Ghaub- und den spektakulären Kuiseb-Pass entlang bizarrer Felsformationen, dann durch die endlos scheinende Steinwüste der Vornamib. Unser Ziel ist Swakopmund. Die charmante Küstenstadt am Atlantik ist ein beliebter Ferienort und besticht durch ihre koloniale Architektur. Der deutsche Einfluss ist auch heute noch unverkennbar. 400 km (F) 6. Tag: Swakopmund: zu Gast bei einem Nama-VolkDer Vormittag steht für eigene Erkundungen zur Verfügung. Spazieren Sie an der Strandpromenade oder erkunden Sie das Museum an der Mole. Unser heutiger Ausflug zur Topnaar-Gemeinschaft bei Walvis Bay gewährt authentische Einblicke in die Geschichte und Lebensweise dieses Clans des Nama-Volkes, der oft als Namibias vergessene Menschen bezeichnet wird. Wir erfahren, warum die !Nara-Melone seit Jahrtausenden im kulturellen Erbe der Topnaar verankert ist und auch in der Gegenwart noch eine wichtige Rolle spielt.Wir entdecken die jahrtausendealten Muschelhaufen der Strandlopers und die Spuren der Urbevölkerung im versteinerten Schlamm des Kuiseb, darunter eine der ältesten erhaltenen Fußspuren der Menschheit. Durch persönliche Erzählungen erhalten wir ein tieferes Verständnis für das heutige Leben der Gemeinschaft. 150 km (F) 7. Tag: Von Swakopmund ins DamaralandWir lassen die Küste hinter uns und fahren ins Damaraland mit seiner rauen, ursprünglichen Landschaft aus zerklüfteten Bergen und weiten Ebenen. Hier spürt man die Kraft der Natur in ihrer ursprünglichsten Form. Bei Twyfelfontein bestaunen wir die jahrtausendealten Felsgravuren der San, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Im Damara Living Museum erfahren wir mehr über die traditionelle Lebensweise der Damara, eine der ältesten Ethnien im südlichen Afrika, deren Ursprung ein Rätsel für die Anthropologen darstellt.Ihre Kultur verbindet Naturverbundenheit mit komplexer Symbolik. 350 km (F, A) 8. Tag: Vom Damaraland nach OpuwoWir fahren in den Nordwesten Namibias. Das Kaokoland ist eine der unberührtesten Regionen Afrikas: eine wilde Landschaft aus kargen Bergen, trockenen Flussbetten und endloser Weite. Wenn die Sonne langsam hinter den zerklüfteten Bergen versinkt, taucht sie die weite Landschaft in ein warmes, goldenes Licht. Ein magischer Moment der Stille, der unvergesslich bleibt. 350 km (F, A) 9. Tag: Kaokoland: Traditionen der HimbaIm abgelegenen Kaokoland bewahren die Himba stolz ihre jahrhundertealten Traditionen, die sich in ihrer markanten Kleidung und Haartracht, kunstvollen Körperbemalung und halbnomadischen Lebensweise widerspiegeln. Ein Besuch in einem Himbadorf bietet faszinierende Einblicke in eine Kultur, die eng mit der Natur und ihren überlieferten Bräuchen verbunden ist. (F, A) 10. Tag: Von Opuwo ins OwambolandIm zentralen Siedlungsgebiet der Owambo erhalten wir in einem traditionellen Homestead eine Einführung in den Alltag der Owambos, die größte Volksgruppe Namibias. Wir erleben eine Gesellschaft, die modern aufgestellt ist, aber ihre kulturellen Wurzeln pflegt. Am Baum der Versammlung in Ombalantu lauschen wir den Legenden, die sich um diesen jahrhundertealten Baobab Baum ranken. Das Onandjokwe Museum war einst ein Krankenhaus und zeigt eindrucksvoll die Verbindung zwischen traditioneller Owambo-Heilkunst, westlicher Missionsmedizin und der sozialen Geschichte des Nordens auf. 310 km (F, A) 11. Tag: Auf zum Etoscha-NationalparkWir erreichen den Etoscha-Nationalpark und begeben uns auf unsere erste Pirschfahrt. Namibias bekanntestes Wildschutzgebiet ist das Herzstück jeder Reise durchs Land. Rund um die salzweiße Etoscha-Pfanne findet sich eine faszinierende Vielfalt an Tieren, darunter Elefanten, Löwen, Nashörner, Giraffen und unzählige Antilopenarten. Der Park steht auch für den Zusammenhalt zwischen Naturschutz und den umliegenden Gemeinschaften. Viele Mitarbeitende im Park stammen aus den lokalen Bevölkerungsgruppen, etwa den Haiom, die ursprünglich in diesem Gebiet lebten und deren traditionelle Kenntnisse des Landes und der Tierwelt bis heute eine wichtige Rolle spielen. 200 km (F, A) 12. Tag: Etoscha-Nationalpark: auf SafariDie Wildnis ruft! Heute gehen wir in unserem Reisefahrzeug auf Safari im Etoscha-Nationalpark. Halten Sie die Kamera bereit. An den Wasserstellen erleben wir Wildtiere hautnah - ein unvergessliches Schauspiel. Optional können Sie auch eine Pirschfahrt im offenen Geländefahrzeug mit lokalen Rangern unternehmen (vor Ort buchbar). (F, A) 13. Tag: Vom Etoscha-N.P. nach GrootfonteinWir machen uns auf nach Grootfontein. Das Heimatmuseum ist in einem historischen Fort untergebracht und gibt faszinierende Einblicke in die bewegte Geschichte der Region. Wir erfahren mehr über die Zeit der deutschen Siedler und Schutztruppe. Auch hier wird das Zusammenleben verschiedener Kulturen thematisiert, darunter die Geschichte der Herero und San, die in der Region verwurzelt sind. Die Ausstellung stellt Fragen nach Identität, Kolonialismus und Wandel. Ein idealer Ort, um sich mit dem kolonialen Erbe Namibias auseinanderzusetzen. Am Nachmittag erhalten wir Einblick in die Lebensweise der San. Sie gelten als Hüter einer der ältesten Kulturen der Menschheit, deren Wissen über Natur, Heilpflanzen und Überleben bis heute bewahrt und weitergegeben wird. Nutzen wir die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. 280 km (F, A) 14. Tag: Von Grootfontein zum WaterbergUnser nächstes Ziel ist das Waterberg Plateau, ein Erinnerungsort der Geschichte. Hier fand im Jahr 1904 eine der letzten Schlachten des Herero-Aufstandes gegen die deutsche Kolonialmacht statt. Tausende Herero flüchteten nach der Niederlage in die Omaheke-Wüste, wo viele von ihnen verdursteten. Ein tragisches Kapitel, das bis heute nachwirkt. Der Waterberg wurde so zum Symbol des Widerstands, des Verlustes und des Erinnerns. Heute ist das Plateau auch Heimat eines Naturschutzparks, in dem bedrohte Tierarten wie Breit- und Spitzmaulnashörner sowie Büffel wieder angesiedelt wurden.Wanderwege, Aussichtspunkte und das kleine historische Denkmal machen den Waterberg zu einem Ort, an dem sich Naturerlebnis und Reflexion miteinander verbinden. Wir treffen Herero-Frauen in traditioneller Tracht und haben Gelegenheit zum persönlichen Austausch. 250 km (F, A) 15. Tag: Vom Waterberg nach OkahandjaAuf dem Rückweg nach Windhoek besuchen wir die Herero-Häuptlingsgräber in Okahandja. Hier ruhen bedeutende Herero-Führer wie Samuel Maharero, Hosea Kutako und Clemens Kapuuo. Männer, die als politische und spirituelle Leitfiguren im Widerstand gegen die deutsche Kolonialherrschaft und später im Einsatz für Gerechtigkeit und nationale Selbstbestimmung verehrt werden. Beim gemeinsamen Abendessen in unserer Lodge lassen wir das Erlebte noch einmal Revue passieren. 260 km (F, A) 16. Tag: HeimreiseWer Lust hat, kann am Morgen noch eine Pirschfahrt buchen. Dann heißt es Abschied nehmen. Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck treten Sie den Rückflug an. 80 km (F) 17. Tag: Willkommen zu HauseAm Morgen Ankunft und individuelle Heimreise. Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen) Ihre Unterk?nfte
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