Taschen gepackt? An alles gedacht? Dann kann es ja losgehen: Vom Frankfurter Flughafen startet unsere Reise am Abend nach Namibia, ins Land der unendlichen Weite.
Willkommen in Namibia, dem Land der Kontraste! Am Morgen holt uns am Flughafen von Windhoek unser Reiseleiter ab. Bei einem leckeren Frühstück stärken wir uns auf einer namibischen Farm und vertreten uns dann bei einem Spaziergangauf dem Hof die Beine. Auf einer Rundfahrt durch Windhoeks Stadtkern erleben wir ein Stück namibischer Geschichte. Am Nachmittag faszinieren uns auf dem Oshetu-Markt die kunstvollen Tänze der Einheimischen und der Duft traditioneller Speisen steigt uns in die Nase. Dort erwartet uns bereits die Fraueninitiative Penduka, die uns mit einzigartigen Einblicken in die Herstellung von Tischdecken und anderen Artikeln im namibischen Design erfreut. Wer mag, kann selbst Hand anlegen. Im Anschluss werden wir zum "Londiningi Guest House" o.ä. gebracht, das in einem ruhigen Stadtteil Windhoeks liegt. Die zehn Zimmer sind individuell gestaltet und mit einheimischer Kunst dekoriert. Am Abend erwartet uns feine namibische Küche. Fahrtstrecke: ca. 55 km / ca. 1,5 Std.
Auf einer kurvenreichen Straße durch die Auas-Berge führt der Weg durch karge Landschaften bis Rehoboth, die Heimat der Baster, Nachfahren der Khoikhoi und weißen Siedler, einer kleinen Volksgruppe in Namibia. Über den legendären Remhoogte-Pass fahren wir weiter zu unserer Unterkunft, der "Namib Desert Lodge" o.ä. Mittags kommen wir in den Geschmack einheimischer Speisen und leisten mit unserem Besuch in Conny's Restaurant einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort. Nachmittags erkunden wir auf einer Wanderung am Fuße der versteinerten Dünen die uralte Wüste. Seien Sie gespannt auf kleine Geheimnisse. Unsere Unterkunft liegt nördlich von Sesriem auf einer der schönsten Farmen Namibias. Von unserer gemütlichen Terrasse blicken wir in die Dünenlandschaft und genießen die verzaubernden, namibischen Sonnenauf- und -untergänge. Fahrtstrecke: ca. 300 km / ca. 4,5 Std.
Ab 2020 besuchen wir die kleine Aris Grundschule auf der Farm Krumhuk. Wir bekommen einen Einblick in das Schul- und Internatsleben und wie die Kinder trotz schwieriger Bedingungen Schulbildung erhalten.
Schon vor Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg zu den gigantischen Dünen am Sossusvlei und genießen die morgendliche Stimmung. Wir spazieren durch die Dünenwelt und versuchen, einen der bis zu 350 m hohen Sandberge zu erklimmen. Im Dead Vlei bestaunen wir die über 500 Jahre alten abgestorbenen Akazien mit knorrigen Stämmen – ein einzigartiger Anblick. Zu Fuß erkunden wir anschließend den Sesriem Canyon. Am Nachmittag erleben wir eine ca. 30-minütige Dünenfahrt im Allradfahrzeug, deren Ziel unsere nächste Unterkunft in unberührter Landschaft ist. Am Ende des Tages genießen wir den spektakulären Sternenhimmel über der Wüste. Das "Namib Dune Star Camp" o.ä. befindet sich mitten in einer wunderbaren Dünenlandschaft fernab der Zivilisation. Die insgesamt acht komfortablen Bungalows liegen eingebettet in der spektakulären Landschaft der Namib-Wüste. Jeder der solarbetriebenen Holzbungalows hat große Fenster und bietet die Möglichkeit, die Betten auf das Holzdeck zu schieben. So können Sie die Nacht unter freiem Himmel verbringen. Ein Restaurant im Haupthaus ist der gesellige Mittelpunkt des Camps. Fahrstrecke: ca. 240 km / ca. 4,5 Std.
Am Morgen fahren wir durch die Dünen und durch den Namib-Naukluft-Park und erreichen schließlich die Atlantikküste. Ein wahres Vogelparadies ist die Lagune von Walvis Bay (saisonabhängig). Am frühen Nachmittag geht es dann weiter in die Küstenstadt Swakopmund. Während eines Spaziergangs erfreut uns der Anblick prächtiger Bauten aus der deutschen Kolonialzeit. Im "Sea Breeze Guesthouse" o.ä., welches in Vineta liegt, einer ruhigen Gegend nördlich des Swakopmunder Stadtkerns, werden wir bereits erwartet. Der Atlantik und der einen Kilometer lange Strand befinden sich in Fußentfernung. Die Gästezimmer sind nach Edelsteinen wie Jade, Aquamarin und Granat benannt und sind harmonisch in der jeweiligen Farbe des Steines gehalten. Genießen Sie den Meerblick vom Frühstücksraum aus. Fahrtstrecke: ca. 300 km / ca. 5 Std.
Der Vormittag steht uns frei zur Verfügung. Nach Belieben kommen wir in den Genuss traditioneller Spezialitäten. Probieren Sie doch mal das herzhafte Trockenfleisch, genannt „Biltong", das Sie in vielen verschiedenen Varianten fast überall kaufen können. Unternehmen Sie einen Bummel durch Swakopmund oder erkunden Sie die zahlreichen Relikte aus der Kolonialzeit. Gegen Mittag fahren wir am Erongo-Gebirge vorbei bis nach Omaruru. Am Nachmittag machen wir uns zu Fuß auf und erklimmen den Lalas-Berg. Dort erleben wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang. Die "Gästefarm Etendero" o.ä. liegt nordwestlich von Omaruru mit stilvoll eingerichteten Zimmern und einigen Besonderheiten. Wie wäre es mit einem erfrischenden Sprung in den Swimmingpool? Fahrtstrecke: ca. 345 km / ca. 5,5 Std.
Heute folgen wir dem Ruf der Berge! Auf dem Weg zur Unterkunft besuchen wir am Ugab River die Herero-Frauen. Von der Brücke aus haben wir einen herrlichen Blick auf den Brandberg, der von den Herero „Omukuruwaro", Berg der Götter, genannt wird. Nachmittags unternehmen wir eine Wildbeobachtungsfahrt, die uns zu einem besonderen Aussichtspunkt führt. Wir genießen den Anblick der Berge und den herrlichen Sonnenuntergang. Die "Gästefarm Gelukspoort" o.ä. liegt versteckt in einem kleinen Tal und bietet eine prächtige Aussicht auf die namibischen Berge. Das positive Lebensgefühl der Gastgeber und die Nähe zu den Farmtieren bieten uns ein spannendes Erlebnis. Die Fahrtstrecke: ca. 270 km / ca. 4 Std.
Über Outjo geht es in den artenreichen Etosha-Nationalpark. Die Wasserstellen mit ihren geheimnisvoll klingenden Namen wie Gemsbokvlakte und Olifantsbad sind bei Antilopen und Elefanten beliebt und versprechen beste Fotografiermöglichkeiten. Erst kurz vor Sonnenuntergang verlassen wir den Park. Wir übernachten im "Etosha Safari Camp" oder dem "Etosha Village". Beide Unterkünfte liegen unweit des Eingangstors zum Etosha-Nationalpark. Fahrtstrecke: ca. 150 km / ca. 2 Std.
Auch heute werden wir viel Zeit an den Wasserlöchern im Etosha-Nationalpark verbringen. Dabei bewegen wir uns allmählich von Süd nach Ost. Wir beobachten Zebras, Elefanten und viele weitere Tiere beim Baden und Trinken. An der Wasserstelle Klein-Namutoni wird der letzte Stopp eingelegt, bevor es am Nachmittag zum liebevoll geführten "Gästehaus Seidarap" o.ä. in der Nähe von Grootfontein geht. Die sympathischen Gastgeber Silvia und Stephan Lukaschik haben das großväterliche Haus zu einem modernen Gästehaus umgebaut. Nach der langen Fahrt können Sie sich am Pool entspannen. Eine wirkliche Besonderheit istder für namibische Verhältnisse wunderbar grüne Garten mit vielen Obstbäumen sowie dem wahrscheinlich einzigen Jackfruchtbaum in Namibia. Seidarap rückwärts gelesen hält, was es verspricht. Fahrstrecke: ca. 350 km / ca. 5 Std.
Ein spannender Tag im Historic Living Village der Ju/Hoansi-San erwartet uns. Die San-Siedlung ist in der Nähe des heutigen Dorfes wie zu Zeiten des freien Nomadentums aufgebaut und besteht aus einigen traditionellen Grashütten unter großen alten Mangetti-Bäumen. Im Historic Living Village bekommen wir einen authentischen Einblick in das Leben der San, die von den weißen Einwanderern als "Buschmänner" bezeichnet wurden. Die San sind die älteste Bevölkerungsgruppe in Namibia und leben seit vermutlich 20.000 Jahren im südlichen Afrika. Auf einem lehrreichen Spaziergang erkunden wir das traditionelle Leben: So wird Feuer gemacht, eine Falle gelegt und so wird mit Pfeil und Bogen gejagt. Und wo findet man in der Wüste eigentlich Wasser? Gibt es Heilpflanzen? Die San zeigen es uns und bei den Tänzen und Spielen im Anschluss sind wir herzlich zur Teilnahme eingeladen. Übernachtung wie am Vortag. Fahrtstrecke: ca. 270 km / ca. 6 Std.
Über Otjiwarongo und Okahandja geht es heute in das zentrale namibische Hochland. Am Nachmittag erreichen wir die nordöstlich von Windhoek gelegene "Onjala Lodge" o.ä. Die reizvolle Landschaft, die gastfreundliche Atmosphäre und die gute Küche bilden den idealen Rahmen, um die Eindrücke der letzten Tage wirken und die Reise ausklingen zu lassen. Die Lodge mit ihren 11 individuell und stilvoll eingerichteten Zimmern ist in die Landschaft integriert und aus Naturmaterialien errichtet. Sie verfügt über einen großen Swimmingpool und einen kleinen Pool mit Wasserfall. Entlang eines Wanderpfades sind Bäume gekennzeichnet und deren Besonderheiten beschrieben. Unser Reiseleiter verabschiedet sich heute von uns. An den folgenden beiden Tagen werden wir von dem freundlichen, deutschsprechenden Team der Lodge betreut. Fahrtstrecke: ca. 520 km / ca. 7 Std.
Heute erleben wir bei einem morgendlichen Spaziergang die afrikanische Buschsavanne hautnah. Am Nachmittag geht es auf eine Safari im offenen Geländewagen durch den Wildpark der Lodge. Wir können Oryxantilopen, Springböcke und Strauße beobachten. Ein spektakulärer Sonnenuntergang sowie ein Meer von Sternen der südlichen Hemisphäre erleben wir am Abend gemeinsam mit einem Mitarbeiter der "Onjala Lodge". Wir spazieren zur Sternwarte und beobachten unter dem kristallklaren Himmel mit einem der weltbesten Teleskope, einem Zeiss-Refraktor, Doppelsterne, Sternhaufen und Gasnebel. Die "Onjala Lodge" o.ä. ist auch heute unsere Unterkunft.
Der Abschied naht: Noch ein halber Tag bleibt uns, um die reizvolle Landschaft unserer Lodge zu genießen. Dann heißt es Abschied nehmen. Nachmittags werden wir zum Flughafen von Windhoek gebracht, von wo aus wir am Abend den Rückflug nach Frankfurt a.M. antreten. Fahrtstrecke: ca. 50 km / ca. 45 Min.
Nach der Landung in Frankfurt a.M. am Morgen reisen wir weiter in unsere Heimatorte.
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