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Mali - Ins heiße Herz Afrikas

  • Mali
  • Trekking

Reise Nr. 5662

Eine Reise nach Mali ist wie eine Expedition in das ursprüngliche Afrika! Auf der Spur ehemaliger Afrikaforscher entdecken Sie während einer Tour entlang des Nigers das Land im Herzen des Sahel. Djenné, Timbuktu und das Dogonland sind bis heute klangvolle Namen voller Leben, Tradition und Mythos. Zu Fuß, mit Geländefahrzeugen und mit einer einheimischen Pinasse entdecken Sie die Hauptattraktionen Malis und erkunden dabei wüstenhafte Savannengebiete, wasserreiche Flusslandschaften, Dörfer der verschiedenen Volksstämme und bunte afrikanische Märkte. Seien Sie zu Gast bei den animistischen Dogon während des 5-tägigen Trekkings von Dorf zu Dorf entlang der markanten Falaise von Bandiagara. Der lebhafte Montagsmarkt von Djenné im Schatten der größten Lehmbau-Moschee der Welt, die geschäftige Hafenstadt Mopti und die ehemalige Residenzstadt der Bambara-Könige Ségou sind Zeugnisse einer bewegten Historie und gleichzeitig afrikanischer Gelassenheit. Genießen Sie auf dieser Tour Komfort, wo er möglich ist, gemischt mit Zeltübernachtungen in touristisch kaum erschlossenen Gegenden. Eine Reise für aktive Entdecker mit Abenteuersinn …

Höhepunkte

  • Ausführliche Erkundung der Höhepunkte Malis
  • Gute Mischung aus Hotelkomfort und Zeltabenteuer
  • Unverfälschte Eindrücke vom ursprünglichen Afrika
  • Besuch von Djenné und dem berühmten Markt vor der weltgrößten Lehmbau-Moschee (UNESCO)
  • 6-tägiges Trekking durch das animistische Dogonland entlang der Falaise von Bandiagara
  • Intensive Einblicke in Ahnenkult und Lebensweise der Dogon
  • Erlebnis eines farbenprächtigen Dogon-Maskentanzes
  • Mopti, das ”Venedig des Sudan”
  • Tagesausflug mit der Pinasse auf dem Niger
  • Kennenlernen des Entwicklungsprojekts Teriyabougou
  • Ségou – ehemalige Residenzstadt der Bambara-Könige
  • Bamako – Millionenhauptstadt im Umbruch
  • Optionaler Ausflug nach Timbuktu möglich

    weitere Empfehlungen
    Nehmen Sie an einem der beiden alljährlichen Festivals teil und erleben Sie berühmte westafrikanische und internationale Musiker:

    Essakane Festival (Festival au Désert) 06.01.-08.01.2011:
    Timbuktu und Essakane – zwei Begriffe, die mittelalterliche Geschichte und malische Musik zu einem herausragenden Reiseerlebnis machen. Seit 2001 findet alljährlich das Festival in der Wüste statt, berühmt sowohl für traditionelle Tuareg-Musik als auch Musik aus der ganzen Welt. Musikalische Klänge von Abdoulaye Diabaté, Assan Kidam, Bassegou Kouyaté und Toumani Diabaté zwischen den Lehmmauern der mystischen Stadt am Südrand der Sahara - können Sie sich eine bessere Kombination von Romantik und Abenteuer vorstellen?
    Niger Festival (Festival sur le Niger) 01.02.-06.02.2011
    Timbuktu und Essakane – zwei Begriffe, die mittelalterliche Geschichte und malische Musik zu einem herausragenden Reiseerlebnis machen. Seit 2001 findet alljährlich das Festival in der Wüste statt, berühmt sowohl für traditionelle Tuareg-Musik als auch Musik aus der ganzen Welt. Musikalische Klänge von Abdoulaye Diabaté, Assan Kidam, Bassegou Kouyaté und Toumani Diabaté zwischen den Lehmmauern der mystischen Stadt am Südrand der Sahara - können Sie sich eine bessere Kombination von Romantik und Abenteuer vorstellen?

    Mali - Ins heiße Herz AfrikasMali - Ins heiße Herz Afrikas

    Reiseverlauf

    Optionales Vorprogramm Timbuktu:
    0.Tag (Fr)

    Anreise nach Bamako. Transfer zum Hotel. Ü im Hotel. (-/-/-)

    1.Tag (Sa)

    Inlandflug Bamako – Timbuktu am morgen. Stadtrundgang (Programm s. 4. Tag). Ü im Hotel. (F/-/-)

    2.Tag (So)

    Inlandflug Timbuktu – Mopti. Transfer nach Djenné und Zusammentreffen mit der Gruppe am Abend. Ü im Zelt. (F/-/-)

    Tourenverlauf Standardprogramm
    1.Tag (Sa)

    Gegen 21:00 Ankunft mit Air France in Bamako, der Hauptstadt Malis. Der einheimische Reiseleiter begrüßt Sie am Flughafen und begleitet Sie ins Hotel (Transfer ca. 30 Minuten). In gemeinsamer Runde werden noch organisatorische Details wie Devisentausch, Ticketrückbestätigung, Ortszeit, Getränkekasse usw. geklärt als auch letzte Fragen zum Reiseablauf besprochen. Ü in einem guten Mittelklassehotel. (-/-/-)

    2. Tag (So)

    Gegen 7:00 Start zu einem rund 10-stündigen Fahrtag auf guter Teerstraße ins Landesinnere Malis. Die Strecke führt durch traditionelle Hirse - und Baumwollfelder. Riesige, vereinzelt stehende Tamarinden prägen die parkähnliche Kulturlandschaft. Am Spätnachmittag überqueren Sie mit einer Fähre schließlich den Bani, den wasserreichsten Nigerzufluss, und errichten in Djenné auf den Dächern der Stadt Ihre Zelte. Ü im Zelt. (F/-/-)

    3. Tag (Mo)

    Erkunden Sie eine der schönsten alten Städte im Nigerbinnendelta, das tausendjährige Djenné mit seiner mittelalterlichen sudanesischen Lehmarchitektur. Während des Wasserhöchststandes des Bani - Flusses ist Djenné eine Flussinsel und genießt eine ausgezeichnete Schutzlage. Seit der Islamisierung der Stadt im 13. Jahrhundert und mit der Einbindung in das Songhay Reich Sonni Ali Bers 1468 entstand eine enge wirtschaftliche Verflechtung mit der ”Zwillingsstadt” Timbuktu. Auf Pinassen gelangten vor allem Gold und Sklaven nach Norden und wurden eingetauscht gegen das wertvolle Saharasalz aus den Tagesabbaustätten von Taoudenni. Im Herzen von Djenné liegt die weltgrößte Lehmmoschee aus dem Jahre 1907/08 und strahlt mir ihren prunkvollen Portaleingängen, Zinnen und Türmen in voller Schönheit. Minaretttürme mit charakteristischen Holzbalkenbündeln schmücken die Fassade. Straußeneier, denen im gesamten westafrikanischen Sahel magische Kräfte nachgesagt werden, krönen die Türme. Heute ist Montagsmarkt. Das furiose, überregionale Ereignis bildet an diesem Tag den Treffpunkt der verschiedensten Volks- und Lebensformgruppen, die im Umkreis des Nigerbinnendeltas leben. Hinzu kommen die städtischen Kaufleute Bobo, Bambara und Marka und die Fulbe Rinderhirten aus dem Massina, sowie die Mauren aus dem Norden. Jede Gruppe bringt ihre besonderen Produkte auf den Markt, allerdings drängt die Geldwirtschaft die Naturalwirtschaft in zunehmendem Maße zurück. Dogon - Frauen tauschen Zwiebelkugeln und Kolbenhirse gegen Räucher - und Trockenfisch der Bozo, gegen Baumwolle und Erdnüsse der Bobo aus Koutiala und gegen Heilpflanzen, Nere-Kugeln und Soumbala, ein Saucengewürz der Bambara-Frauen. Die Textilien stammen von den Diula Händlern aus der Elfenbeinküste und die geflochtenen Sitzmatten aus Palmblättern von den Songhay aus dem Gebiet von Niafounke. Tauchen Sie unabhängig von der Gruppe in das dichte Marktgedränge. Am Nachmittag kommt die Gruppe im Restaurant wieder zusammen. Gegen 16:00 Abfahrt nach Sevare, kurz vor Mopti, wo Sie in einem einfachen Hotel unterkommen. Ü im Hotel. (F/-/-)

    4.-10.Tag (Di- Mo) (ohne Option Timbuktu)

    Zwischen dem 12. und 15. Jh. Flüchteten die animistischen Dogon vor ihren islamischen Verfolgern in die unwegsame Felslandschaft der Falaise von Bandiagara. Die ethnologischen Studien von Marcel Griaule aus den dreißiger Jahren brachten den Ahnenkult der Dogon an das Licht der Außenwelt. Noch heute erleben Sie ”überall eine erstaunliche Religiosität, das Heilige schwebt in jedem Winkel, alles erscheint weise und schwer” (Michael Leiris 1932). Die Einteilung der Felder, die Ausrichtung der Palaverhütten nach den Himmelsrichtungen, die Aufteilung der Wohnhäuser, die Anordnung der Türen, Decken, Terrassen, Nischen und Balken – alles ist Ausdruck der religiösen - mythologischen Anschauung der Dogon. Sie wandern sechs Tage durch diese hoch interessante Kulturlandschaft. Entlang dem rund 200 Meter tiefen Steilabfall, bekannt unter dem Namen ”Falaise de Bandiagara”, folgen Sie einem steinigen, aber gut begehbaren Pfad von Dorf zu Dorf. Toguna – Palaverhütten, Fetischaltare, Binnu – Heiligtümer und natürlich die Grabstätten der Tellem in den Nischen des Steilabfalls säumen den Weg. Die Allgegenwart der Kulturobjekte bietet Ihrer Wanderung eine intensive Begegnung mit einer alten, afrikanischen Kultur an. Ihr Reiseleiter hält viele wertvolle Informationen für Sie bereit. Halten Sie die Augen offen und Fragen Sie so viel wie möglich, denn auch unscheinbare Gegenstände beinhalten eine interessante Erklärung wie beispielsweise die Streichholzschachtel hohen, aufgestellte Holzstäbchen am Boden kurz vor Sangha… Ihr Wanderpfad beginnt am Dienstag rund zwanzig Kilometer hinter Bandiagara, hoch oben auf dem Steinplateau, wo Ihre Fahrzeuge zurückbleiben. Hinter Djigibombo steigen Sie durch den Steilabfall hinab nach Teli und treffen dort auf das Sandmeer der Gondo-Ebene, das sich bis nach Burkina Faso erstreckt. Im Steilabfall liegen die ältesten Dogonsiedlungen wie Schwalbennester an der Felswand und sind nur zu Fuß erreichbar. Entlang der Felswand führt Ihr Wanderweg in nord-nordöstlicher Richtung von Teli, Enndée, Yabatalou, Diondourou, Nombori, Tireli, Amani, Ireli, Banani bis nach Sangha. Die Dauer der etwa siebenstündigen Tagesetappen kann ja nach Kulturbesichtigungen und Begegnungen mit Dorfbewohnern variieren. Mit etwas Glück stoßen Sie in einem der durchwanderten Dogondörfer auf einen bunten Wochenmarkt, auf dem das warme Hirsebier als Willkommensgruß gereicht wird und einen herzlichen, ungezwungenen Kontakt zur Bevölkerung herstellt. Oder Sie werden in eine Palaverhütte, dem Beratungsort der älteren Männer, eingeladen. In Tirelli wohnen Sie einem Dogon-Maskentanz bei. Auch wenn der Maskentanz bezahlt wird, ist das Erwachen der hohen Stockwerkmasken dennoch ein tolles Erlebnis. Ihre Erlebnisse und Kontakte sind spontan und authentisch – das macht den Charakter Ihrer Wandertage aus. Nur in Sangha hat das relativ große Besucheraufkommen dafür gesorgt, dass Kinder bettelnd die Hand aufhalten. Ihre Wandertage gehen dem Ende zu und Sie sind zurück in der Zivilisation angekommen. Am 10. Tag Rückfahrt von Sangha nach Sevare. 6xÜ im Zelt, 1xÜ im Hotel.(7xF/6xM/6xA)

    4.-5. Tag (Di-Mi) (Option Timbuktu)

    Frühmorgendlicher Transfer zum Flughafen und voraussichtlicher Abflug nach Timbuktu gegen 9:00 (ohne Garantie!). Hoteltransfer und Ortbesuch am Nachmittag mit einem lokalen, englischsprachigen Guide. Timbuktu, die bis 1890 für ”Ungläubige” verbotene Stadt, hat für Europäer bis heute einen legendären Ruf. Eine Reise nach Timbuktu gilt als Abenteuer ”bis ans Ende der Welt” oder gar als ”Fahrt in die Hölle”. Zwischen dem 16. Jahrhundert und 1853 versuchten mindestens 43 Abenteurer und Entdecker die Stadt zu betreten – gerade vier von ihnen gelang es. Ein wahres Rennen auf Timbuktu setzte ein, als die Geographische Gesellschaft 1824 in Paris jenem Entdecker 10.000 Goldfranken versprach, der als Erster lebendig von der Stadt zurückkehrt und einen glaubhaften Bericht von den dortigen Zuständen liefern könnte. Sie besuchen die ehemaligen Wohnhäuser der drei großen Entdecker René Caillée, Heinrich Barth und Oskar Lenz. Barths Haus ist mit finanzieller Hilfe des Deutschen Auswärtigen Amtes und des Heinrich-Barth-Instituts in Köln als lebendige Gedenkstätte renoviert. Durch die Bilder – Dokumentation führt Sie ein einheimischer Bewohner des Hauses. Auf ihrem Stadtrundgang besichtigen Sie die Djinguerèber-Moschee, welche 1327 von König Kankan Moussa in Auftrag gegeben und einem andalusischen Architekten Es-Saheli erbaut wurde. Weiter im Norden sehen Sie die Sankoré-Moschee, die ihren Höhepunkt im 15. Jahrhundert als theologisch-juristische Universität hatte und aus dem frühen 14. Jahrhundert. Die Sidi-Yahya-Moschee wurde auf Grund einer Prophezeiung des Marabouts El-Mokhtar Hamdallah errichtet. Angeblich war die Ankunft eines Heiligen in Timbuktu zu erwarten. Überzeugen Sie sich selbst davon, was es mit dem Geheimnis umwitterten Timbuktu auf sich hat, am besten in der reichen Schriftensammlung des Centre Ahmed Baba. Wandeln Sie durch die Gassen Timbuktus und erinnern Sie sich dabei an Heinrich Barth, der vor ca. 150 Jahren nach seiner langen Reise unter unvorstellbaren Entbehrungen und mit höchstem Lebensrisiko diese Stadt endlich erreichte. Lassen Sie sich von dem mystischen Flair der Stadt inspirieren! Rückflug nach Mopti am Mittwochmorgen. Vom Flughafen bringt Sie ein Fahrzeug direkt ins Dogonland, wo Sie wieder auf Ihre Reisegruppe treffen und gemeinsam die Wanderung bis Sangha fortsetzen. Ü im Hotel (2xF/-/-)

    11. Tag (Di)

    Mopti, ein Gewimmel von Menschen und Völkern, das der Stadt ihr buntes, pittoreskes Bild und ihre einzigartige Atmosphäre verleiht. Täglich landet hier eine Vielzahl von motorisierten Pinassen und gestakten Pirogen mit Handelsprodukten wie z.B. das wertvolle Sahara Salz. Im nördlichen Teil des Marktes werden die in der Sonne glitzernden Salzplatten zersägt und die beste Qualität als Speisesalz verkauft. Daneben erhält man Produkte des täglichen Bedarfs wie Hausrat, Möbel, Matratzen, kunstvoll geflochtene Strohmatten, Berge von Gewürzen, Kernseife und Henna und Zaubermittel aus den südlichen Savannen. Entlang des Straßendamms zur Altstadt erstreckt sich der Gemüsemarkt. Sie betrachten die Moschee und das Gewirr der engen Gassen von einem Flachdach aus. Dann gehen Sie zurück entlang des von Ständen gesäumten Hafenbeckens. Auf dem streng riechenden Fischmarkt bieten Bozo-Frauen getrockneten und geräucherten Fisch an. Besonders beeindruckend ist die Pinassenwerft. Die Flachbodenboote werden von einem flachen Kiel ausgehend, entlang der Spannten aufgeplankt, wobei die grob geschnittenen Hartholz-Bretter in der Mitte geklammert werden. Interessant ist dabei zuzusehen, wie Schmiede vor Ort die Nägel und Krampen aus Eisenschrott schmieden. Neben der Werft befindet sich die ”Bar Bozo”, wo Sie Ihren Rundgang mit frischem Kapitänsfisch abschließen und einen herrlichen Ausblick auf den Pinassenhafen genießen. Ü im Hotel. (F/-/-)

    12.Tag (Mi)

    Sie besteigen heute in Mopti eine traditionelle Pinasse zu einer Flussfahrt ins rund 50 km entfernte Konna. Pinassen sind zehn bis dreißig Meter lange Flachbodenboote aus dem harten Holz des Cailcedrat - Baumes, ausgestattet mit festen Sitzbänken, einem Strohdach und einem Außenbordmotor. Im Binnendelta gibt es keine angenehmere Art zu reisen als mit einer traditionellen Pinasse. Stets weht eine angenehme, erfrischende Brise und Sie haben Zeit, in Ruhe Fotoaufnahmen von Dorfszenen am Ufer oder von der Vogelwelt zu machen. Die Vielfalt der Vogelwelt ist hier beeindruckend. Es zeigen sich blau gefiederte Eisvögel, weiße Kuh- und Fischreiher, Seeadler, schwarze Milane, Webervögel und Bussarde. Auf flachen Sandbänken stellen Kormorane ihr Gefieder zum Trocknen auf. Bei kalten Temperaturen im Januar und Februar kommt sogar das Flusspferd aus dem Wasser, um sich die dicke Haut in der Sonne aufzuwärmen. Riesige Rinderherden der Peul-Hirten bevölkern die nahrhaften Uferzonen. Zwischen November und Februar, treiben die Hirten auf ihrer Wanderung Hunderte von Tieren ins Wasser, schwimmen ihnen hinterher, um am anderen Ufer den Weg fortzusetzen: das wilde Gebrüll der Rinder und das Anpeitschen und Schreien der Hirten wird zu einem unvergesslichen Erlebnis. Am Flussufer leben die Bozo. Sie sind Fischernomaden und ziehen je nach Wasserstand dem Fischreichtum des Flusses hinterher. Beim Besuch ihrer Strohhüttendörfer lernen Sie ihre Fischfang- und Konservierungsmethoden kennen. In Kottaka besuchen Sie eine der schmucken, mit viel Liebe aufgebauten Lehmbaumoscheen, die überall wie kleine Schlösschen aus ”Tausend und einer Nacht ” aus den Uferdörfern hervorragen. Sie sind Ausdruck eines tiefen islamischen Glaubens, der dieser armen Flussbevölkerung Zufriedenheit und Zuversicht gewährt. Am Spätnachmittag Rückfahrt in Ihr Hotel in Sevare. Ü im Hotel. (F/-/-)

    13.Tag (Do)

    Früh morgens Start von Sevare nach Teriyabougou (290 Km). Der am Bani Fluss gelegene Ort ist bekannt durch das Entwicklungsprojekt des französischen Paters Bernard Verspieren. Hier ist seit Mitte der sechziger ein Projekt entstanden, das auch nach dem Tod seines Begründers von der Bevölkerung in eigener Regie fortgesetzt wird. « Association d’Entraide pour le Développement Rural » und « Mali Aqua Viva » haben zusammen über 4000 Tiefenbrunnen gebohrt und haben damit einem von zehn Maliern zu Trinkwasser verholfen. 200.000 Eukalyptus Bäume wurden gepflanzt und können heute als wieder verwendbare Energie genutzt werden. Obstgärten mit Mangos und Zitrusfrüchten inklusive Bewässerungssystemen wurde angelegt, mehrere medizinische Nothilfestationen eingerichtet, zwei Säuglingsheime und eine Werkstatt für orthopädische Prothesen geschaffen. In Fani, Nanpasso, Ban Markala und Teriya Bugu wurden Schulen gebaut und Jugendhäuser installiert, um der bäuerlichen Abwanderung in die Städte entgegenzuwirken. Ü im Hotel. (F/-/-)

    14. Tag (Fr)

    Nach rund 2 Stunden Fahrt erreichen Sie das 120 Km entfernte Ségou. Sie unternehmen noch am Vormittag einen ausgedehnten Rundgang durch die ehemalige Residenzstadt der Bambara–Könige. Das ”Office de Niger” und das ”Hôtel de Ville” repräsentieren den neu-sudanesischen Baustil des kolonialen Ségou. Das Stadtbild des alten afrikanischen Ségou wird vom einstöckigen Rechteckhaus mit Flachdach dominiert. Die aus rotem Flusslehm erbauten Kastenhäuser sind charakterisiert durch diagonal zur Hauswand angesetzte Mauerstützen. Stellvertretend für diesen Baustil kann das Wohnhaus der Familie Thiam gelten, das mit seinen Spitzbogennischen und imposantem Zinnenschmuck wohl das letzte architektonische Dokument der hoch stehenden Palastbauweise Ségous darstellt. Sie beenden Ihren Rundgang im Schatten der riesigen Kapokbäume, die alleeartig die Uferböschung des Nigerflusses säumen. Als erster Europäer trifft der Schotte Mungo Park 1795 auf die Stadt am ”Djoloba” und kann von der West-Ost Richtung des Nigerstromes berichten. Ségou ist ein denkwürdiger Ort in der Entdeckungsgeschichte Afrikas. Angesichts unseres heutigen Reisekomforts sollten Sie sich in Erinnerung rufen, dass der Entdecker seine Erkenntnis vor nur rund 200 Jahren an den Stromschnellen des Niger bei Bussa (Nigeria) noch mit dem Leben bezahlen musste. Am Nachmittag lernen Sie die handwerkliche Seite der aufstrebenden Kleinstadt kennen. Auf dem Programm steht eine Teppichweberei, die von einer Fraueninitiative ins Leben gerufen wurde und eine Ausstellungs- und Werkstätte für Bogolanstoffe. Ü im Hotel. (F/-/-)

    15. Tag (Sa)

    Heute geht es auf einer rund vierstündigen Fahrt mit gelegentlichen Stopps auf guter Teerstrasse zurück nach Bamako (250 Km). Die Strecke führt durch traditionelle Hirse- und Baumwollfelder. Riesige, vereinzelt stehende Baobabbäume lockern die parkähnliche Kulturlandschaft auf. Die Volksgruppe der Bambara siedelt hier in kleinen, dezentral organisierten Lehmbaudörfern noch ohne Strom und fließend Wasser. Bevor Sie nach Ihrer Ankunft in Bamako auf dem Handwerksmarkt Ihre letzten Einkäufe tätigen, geht es zum Air France Pre-Check-In Schalter, wo Sie Ihr Hauptgepäck abgeben und die Boarding Card für den Abendflug erhalten. Am Nachmittag stehen Tageszimmer in Ihrem Hotel zur Verfügung. Nutzen Sie ein letztes Mal die Frische eines Swimmingpools bei warmen Tagestemperaturen, bevor Sie ins winterliche Europa zurückfliegen. 2 Tageszimmer im Hotel bis zur Abreise. (F/-/-)

    Tourenverlauf mit Essakane Festival (Festival au Désert)
    1.-11. Tag (Sa-Di)

    Siehe Tourenverlauf Standardprogramm.

    12. Tag (So)

    Fahrt nach Timbuktu im Geländewagen, wo Sie am späten Nachmittag eintreffen werden. Ü im Hotel. (F/-/-)

    13.-15. Tag (Do-Sa)

    Timbuktu und Essakane – zwei Begriffe, die mittelalterliche Geschichte und malische Musik zu einem herausragenden Reiseerlebnis machen. Seit 2001 findet alljährlich das Festival in der Wüste statt, berühmt sowohl für traditionelle Tuareg-Musik als auch Musik aus der ganzen Welt. Musikalische Klänge von Abdoulaye Diabaté, Assan Kidam, Bassegou Kouyaté und Toumani Diabaté zwischen den Lehmmauern der mystischen Stadt am Südrand der Sahara - können Sie sich eine bessere Kombination von Romantik und Abenteuer vorstellen? 3 Ü im Hotel. (3xF/-/-)

    16. Tag (So)

    Beginn der Rückreise. Fahrt von Timbuktu nach Sevare (ca. 7-8 h). Ü im Hotel. (F/-/-)

    17. Tag (Mo)

    Letzte Etappe bis nach Bamako, wo Sie am späten Nachmittag eintreffen. Bis zur Abreise stehen Tageszimmer in Ihrem Hotel zur Verfügung. Nutzen Sie ein letztes Mal die Frische eines Swimmingpools bei warmen Temperaturen, bevor Sie ins winterliche Europa zurückfliegen. 2 Tageszimmer im Hotel bis zur Abreise. (F/-/-)

    Tourenverlauf mit Niger Festival (Festival sur le Niger)
    1.-13. Tag (Sa-Do)

    Siehe Tourenverlauf Standardprogramm.

    14. Tag (Fr)

    Fahrt nach Ségou und Erkundung der ehemaligen Hauptstadt des Bambara-Reiches. Ü im Hotel. (F/-/-)

    15.-16. Tag (Sa-So)

    Vor rund 200 Jahren stieß erstmals ein Europäer, Mungo Park, nach großen Entbehrungen an die Ufer des Niger - Djoloba - und Ségou konnte als Hauptstadt der Bambara auf der Weltkarte vermerkt werden. Heute treffen sich in dieser Stadt Musiker aus Afrika, Amerika und Europa zum großen internationalen Musikfest ”Festival sur le Niger” auf einer schwimmenden Bühne am Nigerfluss. Die Erfolgsgeschichte einer aufstrebenden Stadt in Mali. 2 Ü im Hotel. (2xF/-/-)

    16. Tag (So)

    Beginn der Rückreise. Fahrt von Timbuktu nach Sevare (ca. 7-8 h). Ü im Hotel. (F/-/-)

    17. Tag (Mo)

    Rückreise auf guter Teerstrasse zurück Bamako (250 Km). Gelegenheit für letzte Einkäufe auf dem Handwerksmarkt. Zwei Tageszimmer stehen in Ihrem Hotel bis zur Abreise zur Verfügung. Nutzen Sie ein letztes Mal die Frische eines Swimmingpools bei warmen Tagestemperaturen, bevor Sie ins winterliche Europa zurückfliegen. (F/-/-)

    Anforderungen

    Komfortverzicht während der Zeltübernachtungen, Interesse und Toleranz für andere Kulturen, Teamgeist, Hitzeverträglichkeit

    Hinweis Option Timbuktu

    Den Reisewarningen des Auswärtigen Amtes folgend, haben wir aus dem regulären Tourenverlauf unserer Mali-Reise den Aufenthalt in Timbuktu gestrichen. Nach aktueller Einschätzung der Sicherheitslage und in enger Absprache mit unserem örtlichen Partner möchten wir Timbuktu als optionalen Ausflug anbieten (siehe Tourenverlauf).

    Wir fühlen uns als Reiseveranstalter verpflichtet, Sie auf die aktuellen Reisewarnungen des deutschen Auswärtigen Amtes, des eidgenössischem Departements für auswärtige Angelegenheiten und des österreichischen Außenministeriums hinzuweisen. Die Auslandsministerien Deutschlands, der Schweiz und Österreichs raten aus Gründen der Sicherheit von einer Reise nach Timbuktu ab.

    Unser Kommentar:

    Auf der Strecke zwischen Mopti und Timbuktu und in der Stadt Timbuktu ist es bis heute zu keinerlei Gewalttätigkeiten oder gar Entführungen europäischer Staatsbürger gekommen. Die malische Regierung hat in vorbeugender Weise durch militärische Präsenz und diplomatische Gespräche mit politisch wichtigen Gruppen im Norden Mali’s deutliche Anstrengungen unternommen, für Sicherheit in Timbuktu zu sorgen. Die Warnungen der europäischen Außenministerien, das Essakane Musikfestival im Januar 2010 nicht zu besuchen, erwiesen sich als unbegründet. Die reale Sicherheitslage in Timbuktu ist deshalb faktisch besser als sie auf dem Papier dargestellt wird.

    Wir sind der Meinung, dass die europäischen Reisehinweise eine Sicherheitslage in Timbuktu beschreiben, die bis heute weder nachgewiesen noch eingetreten ist. Unsere Darstellungen beschränken sich auf die Stadt Timbuktu und sind nicht auf den gesamten Norden Malis anzuwenden.

    Im Reisepreis enthalten

    • ab/an Bamako
    • deutschsprachige Tourenleitung
    • wechselnde lokale Führer
    • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen und Geländefahrzeugen laut Programm
    • Pinassenausflug auf dem Niger
    • 7 Ü im Hotel im DZ
    • 7 Ü im Doppelzelt
    • 2 Tageszimmer am 15.Tag
    • Gepäcktransport während des Trekkings
    • alle Eintrittsgelder laut Programm
    • Mahlzeiten: 14xF, 6xM, 6xA
    • Reiseliteratur
    • Leistungen Option Timbuktu
    • örtlicher englischsprachiger Führer; Inlandflug Bamako – Timbuktu – Mopti oder Mopti – Timbuktu – Mopti je nach gewählter Option; alle Fahrten in privaten Fahrzeugen; alle Eintrittsgelder laut Programm; 2 (Variante Bamako) oder 1 Ü im Hotel im DZ; Mahlzeiten: 2xF

    Im Reisepreis nicht enthalten

    An/Abreise; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke, Visum (ca. 35,- €); Trinkgelder; Fotogebühren; optionale Aktivitäten; Persönliches; evtl. Erhöhung von Gebühren und/oder Kerosinzuschlägen nach dem 1.8.10 Eintrittsgelder Essakane oder Niger Festival (2010: 50,- € pro Tag);

    Wunschleistungen

    • Rail & Fly: 80,- €
    • Option Timbuktu via Bamako: 525,- €
    • Option Timbuktu via Mopti: 370,- €
    • EZ - Zuschlag Reise mit Niger - Festival: 245,- €
    • EZ - Zuschlag Reise mit Essakane - Festival: 230,- €
    • EZ - Zuschlag Timbuktu, Option Bamako: 56,- €
    • EZ - Zuschlag Timbuktu, Option Mopti: 23,- €

    • Mindestteilnehmerzahl: 6
    • Maximale Teilnehmerzahl: 12

  • Weitere Mali Reisen

    Reisearten