Als 7-Tage-Trekking. Einziger Weg an der Nordseite, der von der Rongai-Route abzweigt zum Mawenzi, dem zweiten Gipfel des Kilimanjaro-Massivs. Die sechstägige Route trifft im Gipfelanstieg auf die Marangu-Route und ist länger als der direkte Rongai-Aufstieg, aber landschaftlich abwechslungsreicher und besser zur Akklimatisation. Sie bietet schöne Ausblicke auf die kenianische Hochebene bis zum Amboseli-Nationalpark. Die Nordwest-Seite des Kibo ist fast von der gesamten Aufstiegsroute einzusehen. Eines der Camps liegt in malerischer Kulisse am einzigen Bergsee des Kilimanjaro, dem Mawenzi Tarn. Im Vergleich zu anderen Routen deutlich weniger frequentiert. Start jeden Samstag ab Kilimanjaro Flughafen ab 2 Personen!
Abholung am Kilimanjaro Airport und Transfer (ca. 1h) zum zweckmäßigen Bergsteigerhotel (mit Swimming Pool, Gepäckaufbewahrung, Internet) in Moshi (ca. 880 m). Übernachtung im Springlands Hotel.
Einweisungsgespräch, dann Fahrt zum Nalemoru Gate (ca. 2020 m) an der Nordostseite des Berges, wo Sie die Träger treffen. Der erste Wegabschnitt führt durch feuchten Regenwald, der an der trockenen Nordseite schnell lichter wird. Bald erreichen Sie die Heidekrautzone. Übernachtung im First Cave Camp (Sekimba Camp) im Zelt auf ca. 2625 m Höhe. (Gehzeit ca. 3-4h, 605 m↑).
Wanderung durch ein Hochmoorgebiet. Über dem Heidewaldgürtel sind bald die ersten Senezien zu sehen. Nach der Mittagsrast am Second Cave Camp geht es auf einem teils felsigen Pfad weiter Richtung Mawenzi. Vom Kikelewa Camp haben Sie eine einzigartige Sicht auf die Ostflanke des Kibo. Übernachtung im Kikelewa Camp im Zelt auf ca. 3670 m. (Gehzeit ca. 4-5h, 1050 m↑, 30 m↓).
Zunächst geht es durch Heide- und Moorland, dann wird der Weg zunehmend steiler und felsiger. Die Vegetation wird karger. Das Tagesziel, die Mawenzi-Tarn-Hütte (ca. 4330 m) liegt am einzigen Bergsee des Kilimanjaro unterhalb des gezackten Gipfels des Mawenzi. Übernachtung im Mawenzi Tarn Camp im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h, 680 m↑, 20 m↓).
Akklimatisation und Erholungstag. Wanderungen in der Umgebung des Camps sind zur Höhenanpassung unbedingt zu empfehlen. Am Mawenzi können Sie auf den Geröllhalden bis auf ca. 4650 m aufsteigen und den Blick auf den Kibo genießen. Wichtig ist es hier, sich wegen der Steinschlaggefahr von den Felswänden fernzuhalten. Übernachtung wie am Vortag.
Über den trockenen Kibosattel gelangen Sie zum Fuße des Kibo-Gipfels. Unterwegs ergeben sich herrliche Blicke auf die weiten Ebenen Kenias. Übernachtung an der School Hut im Zelt auf ca. 4715 m. (Gehzeit ca. 4-5h, 445 m↑, 40 m↓).
Aufbruch zum Gipfelsturm gegen Mitternacht. Für den technisch nicht schwierigen Aufstieg durch lange Nachtstunden ist Willensstärke gefragt! Der Gillman’s Point (ca. 5685 m) am Kraterrand wird etwa zum Sonnenaufgang erreicht. Von hier gelangt man nach ca. 1,5h zum Uhuru Peak auf 5895 m. Genießen Sie das einmalige Gefühl, auf dem höchsten Punkt Afrikas zu stehen! Abstieg zur Kibo-Hütte, Mittagspause. Danach Abstieg zu den Horombo-Hütten, wo Sie (hoffentlich!) den Gipfelsieg feiern können. Übernachtung im Zelt bei den Horombo-Hütten. (Gehzeit ca. 12-14h, 1200 m↑, 2200 m↓).
Entspannter Abstieg zum Marangu Gate. Hier erhalten Sie Ihre Gipfelurkunde, verabschieden sich von der Trägermannschaft und übergeben das fast schon obligatorische Trinkgeld. Rückfahrt nach Moshi. Übernachtung im Springlands Hotel. (Gehzeit ca. 5-6h, 1885 m↓).
Transfer zum Flughafen oder Anschlussprogramm.
Trittsicherheit, Trekkingerfahrung sowie sehr gute Ausdauer und Kondition für mehrstündige Wanderetappen, Höhenverträglichkeit bis auf 5900 m zur Bewältigung der Bergbesteigung, Teamgeist, Bereitschaft zum Komfortverzicht. Die Campingplätze verfügen nur über einfachste Sanitäranlagen, die nicht dem europäischen Standard entsprechen. Waschmöglichkeiten und Privatsphäre sind sehr stark eingeschränkt.
DIAMIR Privatbuchbar ab 2350 EUR zzgl. Flug, Täglich ab 1 Person, englischsprachige Tourenleitung
Das Erreichen des Gipfels kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.
An-/Abreise; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visum (ca. 50 US$); ggf. Flughafengebühren im Reiseland; optionale Ausflüge; evtl. Erhöhung von Gebühren nach dem 1.8.16; Trinkgelder; Persönliches
Kilimanjaro, der Name klingt nach Mythos, Entdeckergeist und der ehrgeizigen Vision, auf dem höchsten Punkt des Kontinents zu stehen. Sie haben die Wahl aus 4 Aufstiegsrouten, die optimale Akklimatisation sorgt für das Gelingen Ihres Gipfelerfolgs.
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