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Angola - Muxima – Durch das Herz Angolas

  • Angola
  • Kulturreisen

Reise Nr. 7415

Wie von Riesen in die Savannenlandschaft gewürfelt, wirken die „Pedras Negras“ von Pungo Andongo. Ihre schiere Größe und ihr malerischer Flechtenbewuchs verleihen den „Schwarzen Steinen“ eine mystische Aura, die bereits frühere Entdeckungsreisende wie David Livingstone fesselte. In Pungo Andongo befand sich einst das Machtzentrum des Königreichs Ndongo und niemand geringeres als die berühmte Kriegerkönigin Njinga selbst, soll auf den Steinen ihre Fußspuren hinterlassen haben. Der Legende nach, wurde die schöne Königin von Soldaten beim Baden überrascht, woraufhin sie hastig und splitterfasernackt über die Felsen floh. Dabei soll sie so fest aufgetreten sein, dass man noch heute ihren Fußabdruck im Gestein bewundern kann.

Spektakuläre Naturräume und faszinierende Historie

Kontrastreich, voller Schönheit und vom Tourismus weitgehend unentdeckt, das ist Angola. Das üppig grüne angolanische Hochland mit seinen wilden Wasserfällen und seinen majestätischen Inselbergen wird im Westen von 1650 Kilometern unberührter Atlantikküste begrenzt und geht im Süden in die Weiten der angolanischen Namib-Wüste über. Der natürliche Reichtum zwischen Kongo und Kunene befeuerte im Lauf der Jahrhunderte eine wechselvolle Geschichte des Kampfes und Widerstandes. Bedeutende afrikanische Herrscher (N’Gola) wie die besagte Königin Njinga, oder der poetische Revolutionär Agostinho Neto, mit seinem Traum von einem freien Angola, sind nur zwei der herausragenden Persönlichkeiten, die das Land prägten.

Alle Höhepunkte Angolas und ein einmaliges Lebensgefühl

Diese Reise führt Sie von der Mega-Metropole Luanda, über die rauschenden Kalandula-Fälle und den ehemaligen Sklavenhafen Benguela in die bizarr schöne Wüstenwelt am Atlantik und zu den Naturwundern des Huíla-Plateaus. Die Reise zu allen kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten des Landes ist auch eine Reise der menschlichen Begegnungen. Genießen Sie beim Plaudern den fantastischen Humor der Angolaner. Lauschen Sie sinnlichen Semba-Rhythmen und probieren Sie Grillfisch mit feurigscharfem Jindungo. Lassen Sie sich davontragen, werden Sie selbst zum Mwangolé und entdecken Sie das Herz (Muxima) und Lebensgefühl des wahren Angola.

Angola - Muxima – Durch das Herz AngolasAngola - Muxima – Durch das Herz AngolasAngola - Muxima – Durch das Herz AngolasAngola - Muxima – Durch das Herz Angolas

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise

Am späten Abend fliegen Sie von Frankfurt nach Luanda.

2. Tag: Ankunft in Luanda: Baixa-Erkundung und Ilha do Cabo

„Bem vindo em Luanda!“ In den Mittagsstunden empfängt Sie Ihr DIAMIR-Reiseleiter am Flughafen der angolanischen Hauptstadt und unterstützt Sie bei letzten Vorbereitungen für Ihre Angola-Rundreise (Geldtausch, SIM-Karte usw.). Danach können Sie sich im Hotel frisch machen bevor Sie zu einem Spaziergang durch die Straßenzüge der Baixa, dem historischen Herz und Ursprung Luandas, aufbrechen. Vorbei an der Kirche Nossa Senhora dos Remédios (17. Jh.) und dem Museu Nacional de Antropologia, kommen Sie zur Seepromenade Marginal, wo Sie das warme Spätnachmittagslicht und einen tollen Blick auf die Festung São Miguel de Luanda (16. Jh.) genießen. Gegen Abend fahren Sie auf die vorgelagerte Landzunge Ilha do Cabo, der Ort, an dem die Portugiesen 1575 die Siedlung São Paulo de Loanda gründeten und der heute mit Copacabana-Flair und teuren Wohnanlagen aufwartet. Luanda wird immer wieder der dubiose Titel der teuersten Stadt der Welt zugeschrieben und beim Panoramablick auf die abendliche Skyline, bekommen Sie selbst eine Vorstellung vom rasanten Wandel der Stadt und der neuen, Petrodollar-befeuerten, urbanen Vision, die hier Gestalt annimmt. Übernachtung im Skyna Hotel.

3. Tag: Fortaleza de Massangano – Dondo – N'dalatando

Früh am Morgen brechen Sie ins Innere des Landes auf. Nach gut 190 Kilometern durch die Bengo- und Nord-Kwanza-Provinz erreichen Sie die alte Festung von Massangano. Im Jahr 1580 fand an dieser Stelle die Schlacht von Massangano statt, in der die Portugiesen das Königreich Ndongo unterwarfen. Die portugiesische Erschließung und Kontrolle des Inneren Angolas erfolgte entlang des Kwanza-Flusses und die Festung von Massangano ist die bedeutendste Wehranlage, die man an diesem Strom errichtete. Nach der Besichtigung und einer Mittagspause in Dondo geht es weiter in die Gartenstadt N’dalatando am Fuß des Pinda-Berges. Seit der Kolonialzeit werden hier anmutige Porzellan-Rosen gezüchtet und noch heute lädt der alte, romantisch verwucherte Botanische Garten zu einem Spaziergang zwischen den Tropenbäumen ein. Übernachtung im Hotel Terminus. (Fahrzeit ca. 4-5h, 300 km).

4. Tag: Pedras Negras von Pungo Andongo – Wasserfälle von Kalandula

Der heutige Tag führt Sie zunächst zu den Pedras Negras (Schwarze Felsen) von Pungo Andongo, die schon David Livingstone im Jahr 1854 schwer beeindruckten. Pungo Andongo ist eine ungewöhnliche, mehrere Kilometer lange Landschaft von bis zu 200 m hohen, solitären Felsen. Der Moos- und Flechtenbewuchs der Steine verleiht ihnen eine mystische Aura und auch geologisch sind sie rätselhaft, da ihr hartes Sedimentgestein nicht so recht in die weitere Topografie passt. Sie haben ausreichend Zeit die Pedras Negras zu erkunden und können vom Gipfel eines der Felsen einen fantastischen Blick über die Savannenlandschaft genießen. Nach einem Picknick-Lunch fahren Sie weiter zu den beeindruckenden Kalandula-Wasserfällen. Die Quedas de Kalandula (früher Quedas do Duque de Bragança) am Lucala-Fluss sind 105 m hoch, 400 m breit und wirken wie eine kleine, nicht minder beeindruckende Schwester der Victoriafälle. Genießen Sie den tollen Blick auf die Fälle und spazieren Sie ein wenig Richtung Fallkante. Nachdem Sie sich satt gesehen haben, besteht die Möglichkeit, die schöne Missionskirche São Miguel zu besuchen. Diese steht mitten im Nirgendwo nördlich von Kalandula und wurde glücklicherweise von den Kampfhandlungen der Bürgerkriegsjahre verschont. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 5-6h, 360 km).

5. Tag: Binga-Wasserfälle – Gabela-Kaffeeregion

Heute fahren Sie im angolanischen Hochland weiter gen Süden und kommen in eine der fruchtbarsten Regionen des Landes. Im historischen Kaffeeanbaugebiet um Gabela lagen einst riesige Plantagen, die Angola zum viertgrößten Kaffeeproduzenten weltweit machten. Durch eine üppige Landschaft mit Inselbergen erreichen Sie die wunderschönen Binga-Wasserfälle am Rio Keve. Je nach Wasserstand des Flusses bildet sich unterhalb der Fälle ein kleiner Strand und Sie können ein wenig umherwandern und die Füße ins kühle Nass stecken. Nach der Abkühlung setzen Sie Ihre Fahrt fort und erreichen nach circa zwei Stunden das Landgut (Fazenda) Rio Uiri, wo Sie mit hausgemachter angolanisch-portugiesischer Küche verwöhnt werden. Übernachtung auf der Fazenda Rio Uiri. (Fahrzeit ca. 6-7h, 450 km).

6. Tag: Alltag auf der Fazenda Rio Uiri

Am heutigen Tag können sie mit Ruhe und Muse das bäuerliche Leben im Hochland von Angola erkunden. Der Familienbetrieb Fazenda Rio Uiri ist eine Musterplantage für die Erneuerung des angolanischen Kaffeesektors und eine Vorreiterinitiative des angolanischen Agrotourismus. Mit einem Guide unternehmen Sie eine Wanderung durch die berührend schöne Farm- und Waldlandschaft der Umgebung. Dabei lernen Sie allerlei Wissenswertes über den Anbau des schwarzen Goldes, können sich in kleinen Siedlungen mit lokalen Bauern unterhalten und vielleicht fliegt Ihnen ja auch ein Rothaubenturako über den Weg. Die nahen Kumbira-Wälder gelten als beliebtes Habitat des Nationalvogels von Angola und er wird oft auf den Plantagen gesichtet. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 3-4h, 5 km).

7. Tag: Grutas da Sassa – Lobito

Der Tag beginnt mit einem steilen Abstieg. Über 1000 Höhenmeter fahren Sie aus dem Hochland hinab und erreichen den Rio Cambongo, der in Sumbe in den Atlantik mündet. Dort wo sich der Fluss im Hinterland durchs Karstgestein gefressen hat, befinden sich heute die Sassa-Höhlen, ein kaum bekanntes Naturwunder. Nach einer einstündigen Wanderung erreichen Sie die Höhlen und genießen ein Picknick-Lunch. Im Anschluss wandern Sie zurück und fahren in die Hafenstadt Lobito. Lobito ist berühmt für seine Landzunge Restinga und ist Ausgangspunkt der berühmten Benguela-Bahn, die sich von hier über Benguela und Huambo bis zur kongolesischen Grenze schlängelt. In Lobito angekommen, unternehmen Sie einen kleinen Spaziergang im Stadtzentrum und können den restlichen Nachmittag am Strand verbringen und die Restinga erkunden. Spazieren Sie entlang der kolonialen Strandvillen, hüpfen Sie ins Meer, besuchen Sie das Museu de Etnografia oder genießen Sie einfach ein eiskaltes Cuca und einen Schwatz in einer der Strandbars. Übernachtung im Hotel Terminus. (Gehzeit ca. 2h, 4 km; Fahrzeit ca. 5h, 290 km).

8. Tag: Koloniale Spurensuche in Benguela und Catumbela

Am heutigen Tag liegen nur wenige Straßenkilometer vor Ihnen und der Tag verheißt viel Entspannung. Nach einem kurzen Stopp am alten Fort am Rio Catumbela erreichen Sie bereits Benguela – berühmt für seine breiten Avenidas und sein vielfältiges koloniales Bauensemble. Benguela hat seinen Ursprung in einem königlichen Handelskontor, das hier 1617 errichtet wurde. Vom Profit des Sklavenhandels mit Brasilien gelockt, siedelten sich schnell zahlreiche Kaufleute, Söldner und Abenteurer um die portugiesische Siedlung an und auch mit dem Ende der Sklaverei, sollte Benguela ein wichtiges Handelszentrum und Ziel des Karawanenhandels aus dem Inneren Afrikas bleiben. Bei Ihrem Stadtrundgang durch das historische Zentrum können Sie die Geister der Vergangenheit spüren und an der Kirche Nossa Senhora do Pópulo (1748), dem alten Stadtpark und der Stadtverwaltung in die vermeintlich glorreichen, aber gewaltsamen Zeiten früherer Jahrhunderte eintauchen. Nach dem gemeinsamen Stadtrundgang können Sie selbständig das Museu Nacional de Arqueologia besuchen oder noch etwas den Stadtstrand Praia Morena erkunden. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2h, 90 km).

9. Tag: Dombe Grande – Fischerdorf Lucira – Praia do Soba

Am heutigen Tag gilt es die lange Strecke in die angolanische Wüstenregion zurückzulegen, aber unzählige kleinere und größere Überraschungen entlang des Weges machen den Tag kurzweilig. Benguela hinter sich gelassen, kommen Sie in die Kleinstadt Dombe Grande, die mit ihren Kolonialhäuschen und schattigen Bäumen wie aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Der Rio Coporolo bietet hier eine kleine fruchtbare Insel in einer sonst kargen Gegend, die seit der Kolonialzeit für den Zuckerrohranbau genutzt wird. Nach Dombe Grande führt die küstennahe Straße durch eine halbwüstenartige Landschaft. In den gelegentlichen Trockenflussläufen finden Sie kleine Fazendas und im Küstenort Lucira können Sie Einblicke in den Alltag der Fischer gewinnen. Am Nachmittag erreichen Sie das familiengeführte Praia do Soba Resort, das mitten in der Wüste direkt an der wilden Atlantikküste liegt. Übernachtung im Praia do Soba Resort. (Fahrzeit ca. 6-7h, 420 km).

10. Tag: Auszeit am Praia do Soba

Nachdem Sie mit dem Wüstenwind und dem Klang der Atlantikwellen aufgewacht sind, können Sie den ganzen Tag im Praia do Soba Resort entspannen und selbständig die Umgebung erkunden. Das Resort liegt auf einer Felsklippe über dem Meer und Sie können den fantastischen Ausblick genießen, zu den Sandstränden in den kleinen Buchten hinabsteigen und in der Wüste auf Entdeckungsspaziergang gehen. Übernachtung wie am Vortag.

11. Tag: Erosionsformen und Welwitschias im Namibe-Reservat – Moçâmedes

Gut erfrischt von der Atlantikbrise, brechen Sie in die Wüste des Namibe-Reservats auf, wo Sie Erosionsformationen wie die Colinas do Curoca und die Lagoa dos Arcos besuchen und Bekanntschaft mit dem Methusalem der Wüste, der bis zu 1000 Jahre alten Welwitschia-Mirabilis-Pflanze machen. Die Lagoa dos Arcos ist eine Frischwasseroase mitten im trockenen Nirgendwo, die von den massiven Sandsteinbögen einer erodierten Felsklippe gerahmt wird und ein fantastisches Fotomotiv abgibt. Am Nachmittag geht es weiter nach Namibe (Moçâmedes), eine angenehme Hafenstadt mit Seepromenade. Die Bucht von Namibe wurde schon 1485 vom portugiesischen Seefahrer Diego Cão entdeckt, aber es sollte bis 1840 dauern, dass die Portugiesen das Fort São Fernando errichteten, um ihren Besitzanspruch im äußersten Süden Angolas zu untermauern. Bei einem Bummel durch das Zentrum können Sie die Ruine des futuristischen Cine Estudio Namibe besichtigen und kommen am alten Fort vorbei, das immer noch militärisch genutzt wird. Eine der kleinen Strandbars an der Marginal bietet später den idealen Ort, um den Sonnenuntergang zu genießen. Übernachtung im Hotel Chik-Chik. (Fahrzeit ca. 4-5h, 270 km).

12. Tag: Virei – Besuch der Kuvale – Felsgravuren von Tchitundo Hulo

Bei Ihrer heutigen Ganztagesexkursion in die Trockensavanne und Halbwüste zwischen Chela-Massiv und Atlantik kommen Sie in das Land der halbnomadisch lebenden Kuvale. Die Kuvale sind Viehzüchter, bauen zeitweilige Siedlungen und vor allem in Dürreperioden müssen die jungen Männer weite Strecken zurücklegen, um ausreichend Weidegrund und Wasser für Ihre Tiere zu finden. Bei einem Besuch in einer Siedlung können Sie erfahren, wie sich diese ‚Lebenskünstler‘ in ihrem lebenswidrigen Terrain behaupten. Über den Marktflecken Virei geht es weiter zu den Hügeln von Tchitundo-Hulo, wo Sie mit einem Kuvale-Guide die bis zu 20.000 Jahre alten, geometrisch-symbolischen Felsgravuren früherer Jäger und Sammler erkunden werden. Achten Sie bitte auf den Weg und berühren Sie nicht die Gravuren. Nach Ihrer neolithischen Spurensuche und dem Traumblick über die umliegende Savanne fahren Sie zurück nach Namibe. Übernachtung wie am Vortag.(Gehzeit ca. 1h, 2 km; Fahrzeit ca. 5-6h, 370 km).

13. Tag: Serra da Leba – Lubango – Cristo-Rei-Statue

Mit der heutigen, spektakulären Fahrt hinauf aufs Chela-Plateau sagen Sie der Namibe-Wüste „Tchau!“. Unterwegs erwartet Sie ein wahres Ingenieurskunstwerk – die 1915 von Artur Torres gebaute Serra-de-Leba-Passstraße, die mit ihren zahlreichen engen Windungen auf nur wenigen Kilometer 800 Höhenmeter überbrückt. Oben angekommen, können Sie noch einmal die ganze Pracht des Bergmassivs und der Straßenführung vom Aussichtspunkt bewundern. Danach geht es über Humpata weiter nach Lubango, die mit 900.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Angolas und Hauptstadt der Provinz Huíla. Die Entstehung von Lubango ist interessant, da sie eng mit dem Verbot des Sklavenhandels zusammenhängt, einer Zeit als die Landwirtschaft in den Kolonien mehr an Bedeutung gewann. Das günstige Klima und landwirtschaftliche Potenzial des Huíla-Hochlandes waren den Portugiesen schon seit dem 17. Jh. bekannt, aber erst Ende des 19. Jh. fassten Sie den Plan, das Gebiet großflächig zu erschließen. So kam es, dass sich 1885 die ersten 222 Portugiesen aus Madeira niederließen und Lubango (damals Sá da Bandeira) gründeten. Nach Ihrer Ankunft in Lubango können Sie sich erholen und erklimmen dann am späten Nachmittag den Stadtberg mit der großen Cristo-Rei-Statue und dem „Lubango“-Hollywood-Schriftzug. Die Statue von 1957 ist 28 m hoch und eine der beliebtesten inländischen Touristenattraktionen und Pilgerstätten. Wie seine ‚Brüder‘ in Lissabon und Rio de Janeiro breitet der Cristo-Rei von Lubango seine Arme schützend über die Stadt und seine Bewohner aus. Übernachtung im Casper Resort. (Fahrzeit ca. 4-5h, 280 km).

14. Tag: Tunda-Vala-Felsriss – Stadtbesichtigung in Lubango – Flug nach Luanda

Der Morgen beginnt mit einem veritablen Naturwunder, dem Felsriss von Tunda-Vala. Der Riss an der Kante des Chela-Massivs ist 130 m breit, unglaubliche 1000 m tief und bietet einen schwindelerregenden Blick in die Weite des Tieflandes. Auf dem Weg nach Tunda-Vala befindet sich eine kleine Kuriosität, das Le-Chalet-Café der Serra-N’tandavala-Molkerei in dem Sie, wenn Sie möchten, angolanische Käsespezialitäten probieren können. Zurück in Lubango unternehmen Sie einen Spaziergang im Stadtzentrum und können die Kathedrale São José und das Huíla-Regionalmuseum besuchen. Am Nachmittag oder Abend fliegen Sie von Lubango zurück nach Luanda. Übernachtung im Skyna Hotel. (Fahrzeit ca. 1h, 50 km).

15. Tag: Stadtbesichtigung Luanda

Ein Luanda an sich existiert nicht; die Stadt ist vielmehr eine Ansammlung von verschiedenen Lebensrealitäten. Betuchte Wohnanlagen und Musseques (arme Bairros) liegen mitunter nur einen Steinwurf voneinander entfernt. Vor den Schaufenstern der neuen Shopping-Malls stehen Novos-Ricos (Neureiche) und Roboteiros (Gepäckträger) Schulter an Schulter, die Einen, um zu kaufen und die Anderen, um zu träumen. Im Candongueiro (Minibus) kämpfen junge Unternehmer und Zungueiras (Straßenverkäuferinnen) gleichsam um den letzten Platz, um rechtzeitig zum nächsten ‚Geschäftstermin‘ zu erscheinen. Der heutige Tag ist ganz Luanda gewidmet! Sie werden die verschiedenen geschichtlichen Highlights der Stadt besuchen und dabei immer wieder ein Gefühl für die unterschiedlichen Lebensrealitäten der Stadt bekommen. Besuchen Sie die Festung São Miguel, das Sklavereimuseum, die Kirche Nossa Senhora da Nazaré und den Friedhof Alto das Cruzes und tauchen Sie in den kolonialen Ursprung der Stadt und die blutige Geschichte des transatlantischen Sklavenhandels ein. Oder folgen Sie den Spuren des antikolonialen Widerstandes und der angolanischen Revolution und besuchen Sie das Agostinho-Neto-Mausoleum (im Volksmund Rakete), den Largo das Heroínas und die geschichtsträchtigen Viertel Sambizanga und Bairro Operário. Übernachtung wie am Vortag.

16. Tag: Abreise

Até à próxima Angola… heute heißt es leider Abschied nehmen! Nach dem Frühstück können Sie noch ein wenig entspannen bevor Sie Ihr Reiseleiter gegen Mittag am Internationalen Flughafen von Luanda verabschiedet.

17. Tag: Ankunft in Deutschland

Sie landen am Morgen in Deutschland.

H?hepunkte:

  • Historie und City Vibes in der Mega-Metropole Luanda
  • Kalandula-Wasserfälle und Schwarze Felsen von Pungo Andongo
  • Kolonialer ‚Glanz‘ und Untergang in Massangano und Benguela
  • Binga-Wasserfälle, Sassa-Höhlen und Fazenda-Leben im zentralen Hochland
  • Wüstenformationen, Atlantikwellen und Welwitschias in der Namibe
  • Spektakuläre Ausblicke am Tunda-Vala-Felsriss und Serra-da-Leba-Pass

Anforderungen:

Für diese Reise sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich, aber die aktiveren Programmteile (Dorfbesichtigungen sowie Stadt- und Walderkundungen zu Fuß) benötigen eine gewisse körperliche Grundfitness (vergleichbar mit Spaziergängen für mehrere Stunden). In den vergangenen Jahren wurden viele Straßen in Angola instandgesetzt, aber nichtsdestotrotz sollten Sie sich auf zum Teil schwierige Fahrtstrecken und auf einige holprige Pistenpassagen einstellen. Vor allem in den unmittelbaren Monaten nach der Regenzeit (April-Mai) sind einige Pisten noch nicht gewartet. Bitte bringen Sie Flexibilität und Teamgeist sowie Toleranz und Interesse für andere Kulturen mit. Bei Dorf- und Marktbesuchen sowie Wegbegegnungen sind Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit, Respekt und Sensibilität ausschlaggebend. Der Fotoapparat sollte nie das erste sein, was Menschen von Ihnen sehen, sondern Ihr freundliches Gesicht und ein netter Gruß. Wir bitten um Respekt und Aufmerksamkeit gegenüber der jeweiligen Situation und bei Porträts sollten Sie sich immer das Einverständnis der betreffenden Person einholen.

Hinweise:

Mindestteilnehmerzahl: 9, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Neben Ihrem DIAMIR-Reiseleiter begleitet diese Reise zusätzlich ein lokaler, Englisch sprechender Fahrer-Guide.

Aufgrund der kleinen Reisegruppe sind eine individuelle Betreuung, genügend Platz im Fahrzeug, gute Sicht aus dem Fahrzeug und ein komfortables Reisen gewährleistet.

Unterwegs sind Sie in nicht-klimatisierten Allradfahrzeugen mit Fensterplatzgarantie.

Während der gesamten Reise übernachten Sie in festen Hotels, Lodges und Gästehäusern mit eigenem Badezimmer. Die benannten Unterkünfte im Reiseverlauf werden vorrangig genutzt. Sollte in Ausnahmefällen dennoch eine Alternative infrage kommen, weist diese einen ähnlichen Standard auf.

Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100 % vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.

Bitte beachten Sie die für diese Reise von unseren AGB abweichenden Zahlungs- und Stornobedingungen:

Rücktritt bis zum 91. Tag vor Reiseantritt 25%,
vom 90. bis zum 45. Tag vor Reiseantritt 60%,
ab dem 44. Tag vor Reiseantritt 90%.

Im Reisepreis enthalten

  • Linienflug ab/an Frankfurt nach Luanda und zurück mit Ethiopian Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
  • DIAMIR - Reiseleitung
  • Englisch sprechender, lokaler Driver - Guide
  • Inlandsflug Lubango – Luanda
  • Alle Transfers und Fahrten laut Programm
  • Alle Ausflüge laut Programm
  • alle Eintritte und Nationalparkgebühren laut Programm
  • 10 Ü: Hotel im DZ
  • 2 Ü: Gästehaus im DZ
  • 2 Ü: Lodge im DZ
  • Mahlzeiten: 14×F, 6×M (LB), 14×A

Im Reisepreis nicht enthalten

ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests; nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visum Angola (ca. 120 EUR); optionale Ausflüge; Trinkgelder; Persönliches

Wunschleistungen

  • Zubringerflug ab D/A/CH: 0,- €
  • Rail & Fly 2. Klasse: 70,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 9
  • Maximale Teilnehmerzahl: 9

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